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Mozart im geheimen Garten am Bosporus |
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Wien/Istanbul (bmeia) - Ein geheimer Garten am Bosporus und eine Geschichte um Liebe
und Eifersucht, vertont von W.A. Mozart: das waren die Ingredienzien für eine märchenhafte Inszenierung
des Singspiels „Bastien und Bastienne“ durch Regisseur Hans-Peter Kellner. Ort des Geschehens war der wildromantische
Garten des Österreichischen Generalkonsulats in Istanbul, welcher – erstmals in seiner Geschichte – für
eine Operninszenierung genutzt wurde. Kostüme und Bühnenbild steuerte Thomas Oláh bei und musikalisch
umgesetzt wurde das Ganze durch Künstlerinnen und Künstler des Staatlichen Konservatoriums der Mimar
Sinan Universität Istanbul. Der erfolgreichen Aufführung ging eine intensive künstlerische Kooperation
zwischen der Türkei und Österreich voraus, welche in weiteren Projekten im nächsten Jahr fortgesetzt
werden soll. Ausgangspunkt der Operninszenierung war das jährlich am Kulturforum Istanbul stattfindende Symposium des Don Juan Archivs, welches sich mit den verschiedenen Aspekten des Einflusses des Osmanischen Reiches auf das Europäische Theater beschäftigt. Daraus entstand die Idee, die Theorie auch in die künstlerische Praxis umzusetzen und eine Neuinszenierung des Mozart’schen Singspiels am Bosporus zu wagen. Der große Erfolg der Gartenoper im Palais Yeniköy in Istanbul zeigte das große kreative Potential, einer türkisch-österreichischen Zusammenarbeit von Osmanischen Zeiten bis heute. Eine Information des Österreichischen Kulturforums in Istanbul. |
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