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Österreichische Unternehmer fühlen sich in Bayern pudelwohl |
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Invest in Bavaria untersucht in einer Umfrage die Standortzufriedenheit österreichischen
Unternehmer München (invest-in-bavaria) - 94 Prozent der in Bayern ansässigen österreichischen Unternehmen finden den Standort richtig gut. Auf eine Umfrage, die Invest in Bavaria zusammen mit dem AußenwirtschaftsCenter München der WKÖ unter Geschäftsführern österreichischer Unternehmen mit Niederlassungen in Bayern durchgeführt hat, antworteten sie auf die Frage, wie zufrieden sie mit dem Standort Bayern sind, mit "sehr" beziehungsweise "ziemlich". Über 96 Prozent der Unternehmer möchten ihr Engagement in den nächsten Jahren in Bayern konstant halten oder sogar weiter ausbauen. Als wichtigsten Grund für ihre Ansiedlung in Bayern nannten die befragten Unternehmen den Zugang zum deutschen Markt (24 Prozent). An zweiter Stelle steht die räumliche Nähe zu Österreich (14 Prozent), gefolgt von der wirtschaftlichen Stärke und Attraktivität des Freistaats (10 Prozent). In der Untersuchung wurden die Unternehmer auch gebeten, für die einzelnen Rahmenbedingungen Noten von "sehr gut" (1) bis "schlecht" (5) zu vergeben. Die beste Note erhielt die Lebensqualität (1,4), die niedrigste Platzierung erzielte die "Effektive Steuerlast" (3,3). Bei der letzten Umfrage lag dieser Punkt noch bei 3,6. Insgesamt bewerteten die österreichischen Unternehmen die Standortqualitäten des Freistaats besonders positiv. Die Gesamtnote beläuft sich auf 1,7; in einer Vergleichsumfrage aus dem Jahre 2007 lag diese noch bei 2,3. Die hohe Zufriedenheit äußert sich unter anderem darin, dass 66 Prozent ihr Engagement im Freistaat in den nächsten Jahren verstärken möchten. Bayerns Wirtschaftsminister Martin Zeil begrüßt diesen Trend: "Für den Freistaat ist es eine große Auszeichnung, dass sich so viele erfolgreiche Unternehmen und Arbeitgeber aus unserem Nachbarland in Bayern wohl fühlen. Dass viele österreichische Unternehmen weiter bei uns investieren wollen, freut mich als Bayerischer Wirtschaftsminister besonders. Diese Zahl ist ein Zeichen hoher Standortbindung und zeigt gleichzeitig, dass wir die Wirtschaftskrise gemeistert haben und der Aufschwung anhält. Die Bestnote für die Lebensqualität beweist, dass Bayern den österreichischen Unternehmern in allen Bereichen ein attraktives Umfeld bietet." Insgesamt entfallen drei Viertel alle Ansiedlungen auf die an Österreich direkt angrenzenden Regierungsbezirke Oberbayern, Niederbayern und Schwaben. Dr. Christoph Leitl, Präsident der Wirtschaftskammer Österreich, über die Gründe, warum Bayern so interessant für österreichische Unternehmen ist: "Bayern ist für österreichische Firmen ein attraktiver Standort. Für die kleinen und mittleren Betriebe Österreichs ist der Freistaat der wichtigste Nachbarmarkt. Nicht nur die unmittelbare Nähe, auch gute Rahmenbedingungen, die gleiche Sprache und natürlich auch eine ähnliche Mentalität sind die Gründe, dass Bayern der wichtigste österreichische Außenhandelspartner weltweit ist. Auch die Tatsache, dass so viele österreichische Firmen mit einer eigenen Niederlassung in Bayern präsent sind, spricht für eindeutig für den Freistaat." Traditionell sind die meisten Unternehmen in Handel und Vertrieb und im Dienstleistungssektor vertreten (39 bzw. 32 Prozent), an dritter Stelle folgt mit 15 Prozent die Produktion. Was die Einteilung nach Branchen betrifft, so haben sich mit einem Anteil von 19 Prozent die meisten österreichischen Unternehmen aus dem Bereich Automotive/ Mechatronik/ Automation angesiedelt, aber auch die Finanzdienstleister (14 Prozent) und Unternehmen aus dem Sektor Energie- und Umwelttechnik (12 Prozent) fühlen sich im Freistaat sehr wohl. Besonders der zuletzt genannte Bereich konnte in den letzten Jahren den größten Zuwachs verbuchen. In der Umwelttechnik punktet Bayern vor allem dank der ausgeprägten Forschungs- und Studienlandschaft. In Bereichen wie der Photovoltaik ist Deutschland weltweit führend; Bayern bietet österreichischen Unternehmen einen optimalen Zugang zu diesem starken Markt. Insgesamt sind österreichische Unternehmen im Freistaat in praktisch allen Branchen gut vertreten. Im Rahmen der Studie hatten die beteiligten Unternehmen auch die Möglichkeit, ihre Wünsche zu äußern. Am häufigsten fiel hier das Stichwort Bürokratieabbau. Bayerns Wirtschaftsminister Martin Zeil: "Wir nehmen die Anliegen der österreichischen Unternehmer sehr ernst und verstehen die genannten Punkte als Anregung, um noch besser zu werden. Besonders in den letzten Jahren haben wir uns in Bayern für eine unternehmensfreundlichere Verwaltung eingesetzt und den Bereich eGovernment vorangetrieben. Wir haben zum Beispiel den 'Wettbewerb Innovative Verwaltung' ins Leben gerufen, um Serviceorientierung und Innovationen in der Verwaltung zu fördern. Um schon von Beginn an bei Ansiedlungsvorhaben zu unterstützen, steht interessierten österreichischen Unternehmen unsere Ansiedlungsagentur Invest in Bavaria und unsere Auslandsrepräsentanz mit Sitz in Wien zur Seite." An der Umfrage beteiligten sich 73 von rund 480 in Bayern angesiedelten österreichischen Unternehmen. Die Ergebnisse wurden gestern im Rahmen eines Treffens der in Bayern ansässigen österreichischen Unternehmer in München präsentiert. Bayerns Wirtschaftsminister Martin Zeil hatte zu einer Informationsveranstaltung geladen, zu der rund 70 Unternehmensvertreter erschienen sind. Auch Dr. Christoph Leitl, Präsident der Wirtschaftskammer Österreich, und Michael Love, der österreichische Wirtschaftsdelegierte in München, waren bei der Veranstaltung anwesend und diskutierten die Anliegen der österreichischen Unternehmen. Neben der Studie standen bei diesem Treffen die Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten vor allem für mittelständische Unternehmen im Vordergrund, damit die Unternehmen die aktuelle Wachstumsphase nach der Wirtschaftskrise optimal nutzen können. Über Invest in Bavaria Invest in Bavaria ist die Ansiedlungsagentur des Freistaats Bayern und die zentrale Anlaufstelle für Unternehmen, die einen Standort in Bayern aufbauen oder erweitern möchten. Das Team von Invest in Bavaria stellt individuell Wirtschaftsdaten und andere relevante Informationen zur Verfügung und hilft bei den ersten Kontakten zu Behörden und Partnern. Bei der konkreten Standortsuche steht Invest in Bavaria Unternehmen ebenfalls zur Seite und hilft bei der Identifizierung geeigneter Immobilien oder Gewerbeflächen und organisiert bei Interesse Standortbereisungen für Investoren. Seit 1999 wurden rund 900 Investitionsvorhaben erfolgreich begleitet, dabei wurden bayernweit über 29.000 neue direkte Arbeitsplätze geschaffen. Interessierte Unternehmen werden sowohl in Bayern als auch über die weltweit 23 Repräsentanzen des Freistaats betreut. |
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Informationen: http://www.invest-in-bavaria.at | ||
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