Mitterlehner mit Zukunftsforum bei Geislinger in Salzburg  

erstellt am
05. 07. 11

Wirtschaftsminister diskutierte mit Unternehmern der Region über Innovation und Wettbewerbsfähigkeit - Weltmarktführer Geislinger als gutes Beispiel für Leistungskraft heimischer Betriebe
Hallwang (bmwjf) - Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner war am Abend des 04.07. im Rahmen des 4. Zukunftsforums des Wirtschaftsministeriums zu Gast beim Salzburger Familienbetrieb Geislinger. Das Unternehmen ist Weltmarktführer in der Erzeugung von Kupplungen und Schwingungsdämpfern für große Motoren, die beispielsweise in Frachtschiffen eingesetzt werden. "Geislinger ist ein sehr gutes Beispiel für die Leistungskraft der österreichischen Unternehmen. Genau diese wollen wir bei unserem Zukunftsforum vor den Vorhang holen", sagte Mitterlehner nach der Firmenpräsentation durch die Inhaber Cornelius und Matthias Geislinger.

"Innovation ist der Schlüssel für die Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandortes Österreich", referierte Mitterlehner vor etwa 70 innovativen Unternehmern und Managern aus der Region. "In den vergangenen Jahren haben wir hier viel zustande gebracht und liegen bei Forschung & Entwicklung in der europäischen Spitzengruppe. Wir müssen aber noch besser werden. Deshalb kommen wir mit dem Zukunftsforum in die Bezirke und diskutieren die aktuellen Herausforderungen für die Wirtschaft und die Politik. Zu diesen Besuchen nehmen wir auch Vertreter unserer Förderinstitutionen mit, um erste Kontakte und weitere Informationen zu vermitteln", betonte Mitterlehner. Es sind dies die Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws), die Forschungsförderungsgesellschaft FFG, die Österreichische Hotel- und Tourismusbank (ÖHT), die Christian-Doppler-Gesellschaft, der Verband der Technologiezentren und der Forschungsverbund ACR.

Seine eigene Rolle, um Österreichs Wirtschaft auch weiterhin zukunftsfit zu gestalten, definierte Mitterlehner so: "Die Politik muss die richtigen Rahmenbedingungen setzen. Wir bauen daher die Unterstützungen und Förderungen mit unserer Triple-I-Strategie weiter aus", so Mitterlehner. Dabei wird durch den Ausbau des Innovationsschecks und dem Start des Gründungs-Technologieschecks das Innovationspotenzial noch stärker gehoben. Durch zinsbegünstigte Kredite bei der aws werden Investitionen unterstützt, während die vom Wirtschaftsministerium mit 35 Millionen Euro unterstützte Offensive "go international" die Internationalisierung forciert.

"Diese Maßnahmen kommen vor allem den kleinen und mittleren Unternehmen zu Gute, die mit einem Anteil von 99,7 Prozent an allen Unternehmen das Rückgrat der heimischen Wirtschaft bilden. Unser Ziel ist es, die Forschungsquote weiter zu erhöhen und die Anzahl der Exporteure um fünf Prozent auf 42.000 zu steigern", so Mitterlehner.

Das Zukunftsforum des Wirtschaftsministeriums wird im Herbst fortgesetzt. Bisher fand es bei Umdasch in Amstetten, bei KTM E-Bikes in Mattighofen und bei Felder in Hall/Tirol statt.
     
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