Innsrbruck (rms) - Jugendliche finden mit ihren Skateboards, Inlineskates und BMX-Rädern schon im Dezember
2011 eine attraktive und wetterunabhängige neue Heimat. Der Gemeinderat stimmte am 14.07. der vorgezogenen
Errichtung einer neuen Trendsporthalle am Areal der ehemaligen Wagner’schen Universitäts-Druckerei (WUB) zu.
„Die 2500 Quadratmeter große Skaterhalle soll ein Treffpunkt für die Innsbrucker Jugend werden“, freut
sich Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer. Gerade in der nahen Umgebung ist mit dem Lodenareal
und dem 3. Olympischen Dorf ein reger Wohnbau im Gange. Für die zugezogene Jugend stehen dann im unmittelbaren
Nahbereich nicht nur die Freiflächen an der Sillmündung, sondern auch die neue Trendsporthalle zur wetterunabhängigen
sportlichen Freizeitbetätigung zur Verfügung. Zudem ist die Trendsporthalle auch für die SportlerInnen
der 1. Olympischen Jugend-Winterspiele im Jänner 2012 eine zusätzliche Aufenthaltsmöglichkeit.
Mit der Jugend für die Jugend
Die entsprechende Nutzung und Rampen-Gestaltung wurde von den verantwortlichen Planern gemeinsam mit der
Sportszene festgelegt. Die in Tirol einmalige Halle vereint Skateboard-, Inlineskate- und BMX-Sport. Thematisch
wird die Fläche in eine Beginner’s Area, eine Advanced Area und eine Bowl eingeteilt. Von Hubba Ledges in
verschiedenen Höhen über Downrails, London Gap, Stiegensets, einem Wallride, einem Spine bis hin zu Funbox-Transfer
Ostacels, Hips, Roofbanks und transportablen Ledges wird alles vorhanden sein, was das Skaterherz erfreut.
Die Trendsporthalle wird für alle offen zugänglich sein. Die Tarifmodelle wurden gemeinsam mit der Skaterszene
ausgearbeitet. „In die Betreuung der Anlage sollen auch sozial- und jugendpädagogisch ausgebildete MitarbeiterInnen
miteinbezogen werden“, erläutert Jugend- und Sportreferent Vizebürgermeister Christoph Kaufmann. Damit
soll die Trendsporthalle ein echter, neuer Jugendtreff werden. Die notwendigen Investitionskosten für bautechnische
Adaptierungen und Inneinrichtung von gesamt 1,2 Mio. Euro sind bereits im Budget 2011/12 enthalten. Die Umsetzung
erfolgt durch die IIG.
Neues Kletterzentrum
Neben der Trendsporthalle sollen am 16.500 m² großen Areal in weiterer Folge eine Indoor-Sporthalle
und eine Kletterhalle – als Entlastung für die stark frequentierte Kletterhalle Tivoli – entstehen. „Die Stadt
Innsbruck hat mit dem Erwerb des WUB-Areals die Basis für das neue, dringend benötigte Kletterzentrum
gelegt. Wir hoffen nun, dass Land und Bund ihrerseits die Mitfinanzierung vorantreiben“, so Vizebürgermeister
Kaufmann. |