Berlakovich: Weitere Lebensmittel-Soforthilfe für Hungernde in Ostafrika   

erstellt am
22. 07. 11

Zusätzliche 200.000 Euro sollen Not der betroffenen Menschen lindern
Wien (bmlfuw) - Angesichts der dramatischen Situation der Menschen in Ostafrika, die unter den Folgen einer Jahrhundert-Dürre leiden, hat sich Österreich entschieden, umgehend seine Hilfsmaßnahmen zu verstärken. „Wir können und wollen der schrecklichen Hungersnot, die bis zu zwölf Millionen Menschen in Somalia, Äthiopien, Kenia und Dschibuti betrifft, nicht tatenlos zusehen und haben daher die bereits übermittelte Soforthilfe aufgestockt. So stellt das Lebensministerium dem World Food Programm zusätzliche 200.000 Euro zur Verfügung.
Eine rasche und unbürokratische Hilfe ist in einer derartigen Situation von ganz entscheidender Bedeutung und soll die Not der Menschen lindern“, betont Landwirtschaftsminister Nikolaus Berlakovich.

Spindelegger: Weiteres wichtiges Solidaritätszeichen
"Am Horn von Afrika ist derzeit rasches Handeln gefordert. Nach den bereits zur Verfügung gestellten 500.000 Euro aus dem Auslandskatastrophenfonds setzt Österreich ein weiteres wichtiges Zeichen seiner Solidarität mit der Region, indem es die internationale Nahrungsmittel-Soforthilfe verstärkt. Ich möchte auch dem Land Oberösterreich und Vorarlberg für ihre rasche Entschlossenheit danken, sich den Hilfsbemühungen des Bundes mit jeweils 50.000 Euro anzuschließen. Insgesamt wird Österreich damit einen Beitrag von 800.000 Euro für die Not- und Hungerleidenden in Ostafrika bereitstellen“, so Außenminister Michael Spindelegger zu den österreichischen Hilfsmaßnahmen.

Berlakovich: Klimawandel und Folgen bekämpfen
Berlakovich sieht die internationale Solidarität mit den notleidenden Menschen auch als eine Verpflichtung der Landwirtschaft an. „Die Bäuerinnen und Bauern sind weltweit von den negativen Folgen des Klimawandels besonders betroffen, denn sie produzieren unmittelbar in und mit der Natur.Wüstenbildung, Wassermangel, Verlust genetischer Ressourcen und die Zunahme extremer Wetterereignisse wie Dürren, Sturm und Hochwässer führen zu massiven Ernteverlusten. Sie bedrohen weltweit die Existenz und das Leben von Millionen Menschen, insbesondere von Kleinbauern in Entwicklungsländern. Es gilt, diese Klimaentwicklung und ihre Folgen gleichermaßen zu bekämpfen“ so Berlakovich.
     
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