Sicherheit als zentrales Thema   

erstellt am
22. 07. 11

Exekutive Präsenz von besonderer Wichtigkeit
Eisenstadt (blms) - Das Burgenland ist aufgrund einer konstruktiven und zielorientierten Zusammenarbeit aller dafür verantwortlichen Institutionen ein sicheres Bundesland, das Österreichweit, dank herausragender Leistungen der Polizistinnen und Polizisten, eine der höchsten Aufklärungsquoten verzeichnet. „Um diesen Status auch hinkünftig beibehalten und negativen Entwicklungen möglichst rasch entgegentreten zu können ist es notwendig, punktuelle Verbesserungsmaßnahmen anzustreben und auch dementsprechend umzusetzen, denn das Thema Sicherheit hat in der Grenzregion Burgenland einen besonders hohen Stellenwert. Es müssen daher alle Anstrengungen unternommen werden, damit es ein Höchstmaß an Sicherheit für alle Burgenländerinnen und Burgenländer gibt“, so Landeshauptmann Hans Niessl in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Landespolizeikommandant-Stellvertreter Bgdr. Werner Fasching, Sicherheitsdirektor-Stellvertreter Mag. Roland Reiter und Bundesrat Michael Lampel.

Konkrete Anknüpfungspunkte in diese Richtung, so Niessl weiter, gab es auf der Basis von äußerst konstruktiv geführten Gesprächen beim ersten offiziellen Burgenland-Besuch von Mag.a Johanna Mikl-Leitner, Bundesministerin für Inneres: Damit das Burgenland auch weiterhin als Sicherheitsdienstleister für ganz Österreich, vor allem aber für die Ballungsräume Wien und Graz fungieren kann, wird es 2012 den Beginn einer Polizeiausbildung im Burgenland geben. Dies auch deshalb, um den natürlichen Abgang in Richtung Ruhestand abfedern und dem hohen Durchschnittsalter der burgenländischen Polizistinnen und Polizisten von 45 Jahren, erfolgreich entgegenwirken zu können. Weiters soll möglichst rasch einen Verschmelzung des digitalen Einsatzfunknetzes des Burgenlandes mit dem des Behördenfunknetzes des Bundesministeriums für Inneres umgesetzt werden.

„Mindestens ebenso von besonderer Wichtigkeit sind die konstruktive Zusammenarbeit zwischen der Polizei und den ehrenamtlichen Einsatzorganisationen sowie die Präventionsarbeit der Polizei und die daraus resultierende Bürgerbeteiligung. Maßnahmen, wie die heute statt findende Codierung von Fahrrädern oder die Beratung für die Absicherung von Häusern und Wohnungen durch den ‚Kriminalpolizeilichen Beratungsdienst’ müssen auch in Zukunft forciert werden. Selbst die Installierung der Kinderpolizei prägt schon in jungen Jahren das Bild der Polizei und schafft so ein entsprechendes Vertrauensverhältnis. Deshalb ist für mich auch die Forderung nach einem Kontaktbeamten, einem Dorfpolizisten, der die Gegebenheiten der Ortschaft und der Gemeinschaft kennt und darauf auch adäquat reagieren kann, als unmittelbares Bindeglied zur Bevölkerung für jede Gemeinde sehr wichtig“, so Niessl abschließend.
     
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