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Nach Königshofer-Rücktritt |
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erstellt am
01. 08. 11
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Kräuter:
"Observierung der rechtsradikalen Szene signifikant verstärken"
SPÖ wird auch "subtile Hetze" bekämpfen - Königshofer-Ausschluss "politische
Schmierenkomödie"
Wien (sk) - SPÖ-Bundesgeschäftsführer Günther Kräuter appelliert an die
Polizei- und Justizbehörden, die Observierung der rechtsradikalen Szene signifikant auszudehnen. Kräuter
am 30.07. gegenüber dem SPÖ-Pressedienst: "Sollte sich verstärkter Personal- und Ressourceneinsatz
als notwendig erweisen, wäre das sicherlich vorstellbar. Jedenfalls sollten zur Anzeige gebrachte neonazistische
Umtriebe von der Justiz energischer verfolgt werden." Der Fall Königshofer beispielsweise zeige, dass
die Staatsanwaltschaft bereits vor vielen Monaten einen Auslieferungsantrag an das Parlament hätte richten
können.
Die angeblich rasche Reaktion von FPÖ-Parteichef Strache im Zusammenhang mit den seit Jahren bekannten einschlägigen
Aussagen Königshofers sei eine "politische Schmierenkomödie". Nach den Äußerungen
der ebenfalls längst ablösereifen, wegen Hetze verurteilten Nationalratsabgeordneten Winter zum Fall
Königshofer, hätte nun Strache Winter ebenfalls aus der FPÖ zu entfernen.
Abschließend kündigt Kräuter einen entschlossenen politischen Kampf der Sozialdemokratie gegen
Hetze jeder Art an. Kräuter: "Wenn nun die Rechtsradikalen Europas ankündigen, einen geschmeidigeren
Ton anzustimmen, aber die fremdenfeindlichen, hasserfüllten und menschenverachtenden Inhalte beizubehalten,
werden wir aufdecken, aufklären und anprangern. Auch subtile Hetze ist brandgefährlich und muss bekämpft
werden." |
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Kössl: Ausbau der Terrorprävention ist wichtigste Aufgabe unserer Zeit
Kontrollierter Datenzugriff und internationaler Austausch als Instrumente gegen Terror
Wien (övp-pk) - "Der Ausbau der Terrorprävention und –bekämpfung ist eine der wichtigsten
Aufgaben unserer Zeit. Gerade die tragischen Ereignisse in Norwegen haben uns wieder einmal vor Augen geführt,
dass es nie 100 Prozent Schutz vor solchen Taten geben kann. Allerdings lassen sich durch eine effiziente Aufklärungsarbeit
und bessere Vernetzung mit anderen Ländern viele Gewalttaten im Vorfeld verhindern", betont ÖVP-
Sicherheitssprecher Günter Kössl. Auch aktuelle Umfragen würden zeigen, dass sich die österreichische
Bevölkerung für eine Verschärfung der Anti-Terror-Gesetze ausspricht, so der ÖVP- Sicherheitssprecher
weiter.
Es ginge nicht um den Aufbau eines Überwachungsstaates, sondern um den Schutz der Gesellschaft, so Kössl,
der außerdem erklärt, dass durch den kontrollierten Datenzugriff und verstärkten internationalen
Austausch wichtige Instrumente geschaffen werden, um wirksam gegen Terror vorzugehen. Kössl abschließend:
"Österreich darf kein Nährboden für Terrorismus sein. Mit dem Anti-Terror-Paket von Innenministerin
Johanna Mikl-Leitner und Justizministerin Beatrix Karl werden wir dieses Ziel erreichen. Die Vorarbeit ist geleistet.
Jetzt muss rasch gehandelt werden." |
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