Mahner der Toleranz hat auch Niederösterreich ein unverwechselbares Profil gegeben
St. Pölten (nlk) - "Mit Prof. Ernst Degasperi haben wir nicht nur einen Mahner der Toleranz verloren,
der sein ganzes Leben in den Dienst des Dialoges zwischen Menschen verschiedener Religionen und Konfessionen gestellt
hat, sondern auch einen Künstler von Weltformat, der mit seinem Schaffen dazu beigetragen hat, Niederösterreich
ein unverwechselbares Profil zu geben", meint Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll anlässlich des Begräbnisses
von Ernst Degasperi am 29.07. am Wiener Zentralfriedhof.
"Mit dem 1982 eröffneten 'Haus des Friedens', dem 'Turm des Friedens' und dem 'Tor zum Frieden' in Eggenburg,
der 'Halle des Lichts' in Retz, der 'Halle des Trostes' in Horn, dem 'Sonnengesang' in Puchberg am Schneeberg und
vielen weiteren Sgraffiti- und anderen Arbeiten hat Degasperi in Niederösterreich Mahnmale für das Recht
der Menschen auf friedliche Existenz geschaffen und Spuren hinterlassen, die auf immer mit dem Namen dieses großartigen,
von besonderer Toleranz und Menschlichkeit geprägten Künstlers verbunden sein werden", so der Landeshauptmann.
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