Produktionsentwicklung im Sachgüterbereich   

erstellt am
29. 07. 11

Im April 2011 positiv, jene im Bau negativ; Umsätze +10,9%
Wien (statistik austria) - Die 60.318 Unternehmen (-0,6% gegenüber dem Vorjahr) des gesamten Produzierenden Bereichs (Sachgüterbereich und Bau) erzielten im April 2011 nach Berechnung von Statistik Austria mit 890.376 (+1,0%) unselbständig Beschäftigten Umsätze in der Höhe von 19,9 Mrd. Euro (+10,9%). Der Sachgüterbereich erzielte auf Betriebsebene mit insgesamt 30.093 (-0,8%) Einheiten, in denen 634.365 (+1,5%) unselbständig Beschäftigte arbeiteten, einen abgesetzten Produktionswert von 16,9 Mrd. Euro (+13,8%). Im Bau lag die abgesetzte Produktion der 30.880 (-0,4%) Betriebe bei 2,7 Mrd. Euro (-0,9%).

Im Sachgüterbereich entwickelten sich gegenüber dem Vorjahresmonat die Branchen "Energieversorgung" mit +27,4% (absolut 3,0 Mrd. Euro), "Metallerzeugung und -bearbeitung" mit +23,3% (1,4 Mrd. Euro) sowie "Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen" mit +19,1% (1,1 Mrd. Euro) am stärksten (siehe Tabelle).

Die Betriebe der 14 erhobenen Branchen des Sachgüterbereichs verbuchten Ende April 2011 bei Auftragseingängen von 7,5 Mrd. Euro – dies entsprach einem Anstieg von 8,4% im Vergleich zum Vorjahr – Auftragsbestände in Höhe von 35,3 Mrd. Euro (+11,2%).

Im gesamten Bau (Hoch- und Tiefbau einschließlich Baunebengewerbe) erwirtschafteten die 30.880 Betriebe (-0,4%) mit 256.469 unselbständig Beschäftigten (-0,2%) einen Produktionswert von 2,7 Mrd. Euro (-0,9%). Die Auftragseingänge in diesem Wirtschaftsbereich lagen im April 2011 bei 2,0 Mrd. Euro; das bedeutet ein Plus von 4,8%. Die verfügbaren Auftragsreserven in der Höhe von 9,0 Mrd. Euro lagen zum Monatsende 6,4% über dem Vorjahresniveau.
     
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