Im April 2011 positiv, jene im Bau negativ; Umsätze +10,9%
Wien (statistik austria) - Die 60.318 Unternehmen (-0,6% gegenüber dem Vorjahr) des gesamten
Produzierenden Bereichs (Sachgüterbereich und Bau) erzielten im April 2011 nach Berechnung von Statistik Austria
mit 890.376 (+1,0%) unselbständig Beschäftigten Umsätze in der Höhe von 19,9 Mrd. Euro (+10,9%).
Der Sachgüterbereich erzielte auf Betriebsebene mit insgesamt 30.093 (-0,8%) Einheiten, in denen 634.365 (+1,5%)
unselbständig Beschäftigte arbeiteten, einen abgesetzten Produktionswert von 16,9 Mrd. Euro (+13,8%).
Im Bau lag die abgesetzte Produktion der 30.880 (-0,4%) Betriebe bei 2,7 Mrd. Euro (-0,9%).
Im Sachgüterbereich entwickelten sich gegenüber dem Vorjahresmonat die Branchen "Energieversorgung"
mit +27,4% (absolut 3,0 Mrd. Euro), "Metallerzeugung und -bearbeitung" mit +23,3% (1,4 Mrd. Euro) sowie
"Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen" mit +19,1% (1,1 Mrd. Euro) am stärksten (siehe
Tabelle).
Die Betriebe der 14 erhobenen Branchen des Sachgüterbereichs verbuchten Ende April 2011 bei Auftragseingängen
von 7,5 Mrd. Euro – dies entsprach einem Anstieg von 8,4% im Vergleich zum Vorjahr – Auftragsbestände in Höhe
von 35,3 Mrd. Euro (+11,2%).
Im gesamten Bau (Hoch- und Tiefbau einschließlich Baunebengewerbe) erwirtschafteten die 30.880 Betriebe (-0,4%)
mit 256.469 unselbständig Beschäftigten (-0,2%) einen Produktionswert von 2,7 Mrd. Euro (-0,9%). Die
Auftragseingänge in diesem Wirtschaftsbereich lagen im April 2011 bei 2,0 Mrd. Euro; das bedeutet ein Plus
von 4,8%. Die verfügbaren Auftragsreserven in der Höhe von 9,0 Mrd. Euro lagen zum Monatsende 6,4% über
dem Vorjahresniveau. |