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Sumpf oder Sommerloch? |
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erstellt am
08. 08. 11
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Strache:
Dirty-Campaigning gegen die FPÖ
Regierung im Sommeloch
Wien (fpd) - "Die FPÖ sieht sich derzeit einer noch nie dagewesenen Schmutzkübel-Kampagne
gegenüber, die offenbar dazu dient die Arbeitsverweigerung der Bundesregierung zu übertünchen",
sagte der freiheitliche Bundesparteiobmann HC Strache am 08.08. in einer Pressekonferenz. "Von einem Herrn
Faymann hat man seit Wochen genau so wenig etwas gehört wie von einem Herrn Spindelegger", kritisierte
Strache, der auf dringendere Probleme verwies, als die von den Medien über die FPÖ publizierten.
"Schön langsam gewinnt man den Eindruck, dass die FPÖ oder ich persönlich für jeden Reissack
der in China umfällt, verantwortlich ist", sagte Strache. Medial werde derzeit gezielt ein Dirty-Campaigning
gegen die FPÖ veranstaltet und versucht einen Keil in die Freiheitlichen Reihen zu treiben oder zumindest
der FPÖ Schaden zuzufügen, so Strache. Statt über Lösungen für die größte Wirtschaftskrise
der Zweiten Republik zu reden, werde mangels inhaltlicher Kompetenz der Bundesregierung lieber FPÖ-Bashing
betrieben, so Strache, der dies in den hervorragenden Umfragewerten der FPÖ begründet sieht.
Wenn jetzt schon die Internet-Schnüffelei der neue Sommersport sei, dann sei es auch gestattet sich einmal
Internetforen abseits der FPÖ anzusehen, so Strache, der etwa auf die "Standard-Homepage" verwies,
auf der zahlreiche strafrechtlich relevante Postings zu finden seien, ohne, dass dafür deren Herausgeber belangt
werde oder gar gefragt werde, was er davon halte.
So poste etwa ein gewisser "macstar" auf dem Standardforum "...langsam reichts echt...macht bitte
wer eine facebook gruppe zum abschlachten von hc strache auf?", oder ein gewisser "Roter Baron"
fordere für unseren Behindertensprecher Norbert Hofer Schloss Hartheim wieder aufzusperren (Anm.: In besagtem
Schloss Hartheim sind in der NS-Zeit mehr als 30.000 Menschen, Kranke und Behinderte bestialisch ermordet worden).
Es sei Zeit sich wieder den wahren Problemen zuzuwenden, denn derer gebe es in der Republik genug, so Strache,
der betonte, dass die Bevölkerung ein Recht darauf habe, dass die Regierung für das Land arbeite und
nicht ins Sommerloch abtauche. |
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Rudas: Strache scheitert an Spagat zwischen Staatsmann-Image und rechtem Rand
FPÖ versinkt in Sumpf aus Korruptionsverdacht und Rechtsextremismus
Wien (sk) - SPÖ-Bundesgeschäftsführerin Laura Rudas sieht den verzweifelten Versuch von FPÖ-Chef
Strache, sich ein staatsmännisches Image zu verpassen, gescheitert. Das sagte Rudas am Montag gegenüber
dem SPÖ-Pressedienst. "Straches Spiel ist leicht durchschaubar, er versucht den Staatsmann zu mimen,
während Graf den rechten Rand bedient", sagte Rudas. Gerade an dieser unlösbaren Aufgabe scheitere
der FPÖ-Chef nun grandios, wie die Ereignisse der letzten beiden Wochen mehr als deutlich gezeigt hätten,
so die SPÖ-Bundesgeschäftsführerin.
Rudas nimmt den FPÖ-Chef in die Pflicht und fordert ihn auf, in der Partei aufzuräumen und sich endgültig
von seiner Burschenschaftspartie zu trennen. "Offenbar kann und will Strache nicht auf den rechten Rand verzichten
und bedient sich über Mittelsmänner der Verbindungen zu seiner Burschenschaftspartie", sagte Rudas.
Das Bild, das die FPÖ und ihre Akteure wie Winter, Scheuch, Königshofer und Graf zeichnen, zeige ein
Spektrum zwischen Korruptionsverdacht und offensichtlicher Nähe zum Rechtsextremismus, so Rudas. "Zwischen
diesen Extremen befindet sich ein politisches Vakuum ohne Inhalte, das Strache auch mit seiner verzweifelten Inszenierung
als Staatsmann nicht zu füllen vermag", sagte die SPÖ-Bundesgeschäftsführerin.
"Bereits bei der letzten Regierungsbeteiligung der FPÖ hat sich gezeigt, worum es dieser Partei wirklich
geht: Familiensilber verscherbeln und in die eigene Tasche wirtschaften", bekräftigt Rudas, "von
Grasser bis Scheuch zieht diese Partei ein Band der Zwielichtigkeiten hinter sich nach", so Rudas. Bis heute
könne die FPÖ keine Antworten darauf geben, wo sie die immensen Summen für Plakate, Inserate und
sonstige Werbung hernehme.
Dass Strache nun mit Unwahrheiten und Rundumschlägen von seiner eigenen Führungsschwäche ablenken
will, bezeichnete Rudas als "peinlich und durchschaubar". "Der FPÖ-Chef fühlt sich anscheinend
von mehren Seiten verfolgt und geht völlig in der FPÖ-typischen Opferrolle auf", sagte Rudas. |
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