Außen- und Lebensministerium stocken Hilfe für für Krisenregion auf
Wien (bmeia) - Angesichts der anhaltend dramatischen Situation am Horn von Afrika wird Österreich
seine bisherigen Hilfszahlungen von 850.000 Euro auf 1,5 Mio. Euro aufstocken: „Die humanitäre Katastrophe
am Horn von Afrika erfordert Österreichs Solidarität mit der Krisenregion. Mit einem ersten Sofort-Hilfepaket
in der Höhe von 850.000 Euro hat Österreich rasch reagiert, doch weitere Schritte sind gefordert. Österreich
wird seine bisherigen Hilfszahlungen daher auf insgesamt 1,5 Mio. Euro nahezu verdoppeln und den internationalen
Hilfsbemühungen zur Verfügung stellen“, so Außenminister und Vizekanzler Michael Spindelegger.
Aus Mitteln der Nahrungsmittelhilfe stellt das Lebensministerium 150.000 Euro bereit, die über das Welternährungsprogramm
der UNO abgewickelt werden. „Die Bäuerinnen und Bauern sind weltweit von den negativen Folgen des Klimawandels
besonders betroffen, denn sie produzieren unmittelbar in und mit der Natur. Solidarität und Unterstützung
notleidender Menschen ist daher eine Verpflichtung der Landwirtschaft. Eine rasche und unbürokratische Hilfe
ist in dieser Situation von ganz entscheidender Bedeutung und soll die Not der Menschen lindern“, begründet
Landwirtschaftsminister Niki Berlakovich den Beitrag.
Weitere 500.000 Euro stellt die Bundesregierung aus dem Auslandskatastrophenfonds zur Verfügung und verdoppelt
damit die bisher geleisteten Gelder aus diesem Ansatz. Die Gelder kommen internationalen Organisationen, die in
der Krisenregion tätig sind zugute.
Bisher hatte Österreich aus Mitteln des Bundes und der Länder Oberösterreich, Vorarlberg und Tirol
850.000 Euro für die Krise am Horn von Afrika bereitgestellt. |