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Mayr-Harting wird EU-Vertreter bei den Vereinten Nationen |
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erstellt am
04. 08. 11
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Spindelegger:
Österreicher übernimmt diplomatischen Top-Posten
Wien (bmeia) - „Die Ernennung von Botschafter Thomas Mayr-Harting zum Leiter der Delegation der Europäischen
Union in New York ist ein schöner Erfolg für ihn persönlich, aber auch ein schöner Erfolg für
Österreich. Damit wird nach der Bestellung von Dietmar Schweisgut zum EU-Delegationsleiter in Tokyo ein zweiter
diplomatischer Top-Posten der EU von einem Österreicher übernommen“, freute sich Außenminister
und Vizekanzler Michael Spindelegger über die Bekanntgabe der Entscheidung durch die Hohe Vertreterin Catherine
Ashton am 03.08. Der Entscheidung war ein mehrwöchiges intensives Auswahlverfahren vorangegangen, bei dem
sich schließlich der derzeitige österreichische Vertreter bei den Vereinten Nationen durchsetzen konnte.
„Dass die Vertretung der EU-Interessen in Japan und in der UNO künftig von österreichischen Diplomaten
wahrgenommen wird, ist auch ein Zeichen der Anerkennung der hohen Qualität der österreichischen Diplomatie.
Die Betrauung in New York bestätigt zudem unsere Rolle als verlässlicher Partner der UNO und als fairer
Teamspieler im Rahmen der Europäischen Union. Ich werde mich auch in Zukunft dafür einsetzen, dass Österreicher
im Europäischen Auswärtigen Dienst und in anderen Organisationen zum Zug kommen und Zugang zu Top-Positionen
erhalten wird“, so der Außenminister weiter.
Mayr-Harting, seit 2008 Österreichs Botschafter bei den Vereinten Nationen in New York, hat Österreich
in den letzten beiden Jahren auch im UNO-Sicherheitsrat vertreten und verfügt über langjährige,
umfangreiche diplomatische Erfahrungen. Er war zuvor u.a. Politischer Direktor im Außenministerium und Österreichs
Botschafter in Belgien und bei der NATO. |
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Swoboda begrüßt Bestellung von Thomas Mayr-Harting
Zweiter österreichischer Diplomat in Spitzenriege der europäischen Diplomatie
Wien (sk) - "Es ist sehr zu begrüßen, dass Catherine Ashton einen zweiten österreichischen
Diplomaten in die Spitzenriege der europäischen Diplomatie nominiert hat", betont der Vizepräsident
der S&D-Fraktion Hannes Swoboda am 03.08. im Gespräch mit dem SPÖ-Pressedienst. Nach der Ernennung
von Hans Dietmar Schweisgut zum EU-Botschafter in Tokio ist die Ernennung von Thomas Mayr-Harting eine zweite Anerkennung
für den österreichischen diplomatischen Dienst.
Der neue Botschafter für die EU komme in einer Zeit zur UNO, in der große Probleme zu lösen sind,
so Swoboda. Das gehe von den Engagements der UNO in Nordafrika in Folge der politischen Veränderungen in diesen
Ländern bis zur globalen Klimapolitik, für die die UNO internationale Vereinbarungen zu organisieren
habe. Vor allem auch das Palästina-Problem werde in den nächsten Monaten bis Jahren eine zentrale Rolle
bei der UNO spielen - hier sei ein "aktives Engagement Europas besonders gefragt".
"Meine Gespräche mit Spitzenvertretern der UNO vor wenigen Wochen haben gezeigt, dass die Effizienz der
Vereinten Nationen nach wie vor von einem starken europäischen Engagement abhängt", so Swoboda.
Das betreffe insbesondere auch die Friedensmissionen und alle Aktivitäten, die mit einer stärkeren Stellung
der Frauen im politischen und im Sicherheitsbereich einhergehen. |
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