Bohuslav: Innovation ist wesentliches Segment der Wirtschaftsstrategie 2015
St. Pölten (nlk) - Die Unterstützung und Förderung innovativer Unternehmen und Forschungsinstitutionen
ist ein zentrales Anliegen des Landes und der Wirtschaftskammer Niederösterreich. Um herausragende Weiterentwicklungen
angemessen zu würdigen und zugleich das innovative Potenzial des Landes bekannter zu machen, wurde der "Karl
Ritter von Ghega-Preis - NÖ Innovationspreis" ins Leben gerufen: Was 1985 als Ausstellung begann, entwickelte
sich rasch zu einem Wettbewerb und die alljährliche Preisüberreichung zu einem öffentlichkeitswirksamen
Treffen der innovativsten Köpfe Niederösterreichs. Für den diesjährigen Bewerb werden einer
ExpertInnenjury in wenigen Tagen 50 Projekte zur Bewertung vorgelegt, die PreisträgerInnen werden im Rahmen
eines Festaktes am 11. Oktober im Congress Casino Baden präsentiert.
Beim mittlerweile zum 24. Mal ausgelobten Innovationspreis vergibt das Land Niederösterreich einen Hauptpreis
sowie Sonderpreise in verschiedenen Kategorien. Vor einigen Jahren wurde auch ein Preis speziell für Forschungseinrichtungen
geschaffen. "Der Bereich Innovation ist ein wesentliches Segment unserer Wirtschaftsstrategie 2015. Wir begleiten
innovative, chancenreiche Geschäftsfelder und Projekte finanziell sowie mit Beratungs- und Managementleistungen.
Durch die Präsentation dieser innovativen Unternehmen und ihrer erfolgreichen Projekte im Rahmen des Innovationspreises
werden auch andere Betriebe angeregt, sich verstärkt mit dem Thema Innovation zu beschäftigen",
betont dazu Wirtschafts-Landesrätin Dr. Petra Bohuslav.
Dass bei diesem Wettbewerb die Innovationselite des Landes vertreten ist, lässt sich deutlich an den Preisträgern
des Vorjahres ablesen: Gesamtsieger 2010 wurde die Hirtenberger "SAFEBALL Technology GmbH" mit Füllkörpern
für Tankbehälter zur Verhinderung von Explosionen bei Unfall oder Beschuss. In der Kategorie Forschung
gab es zwei Gewinner: Das Austrian Institute of Technology (AIT) überzeugte mit dem Projekt "Innovative
Wasserstoffspeicherung in hohlen Mikroglaskugeln", das Institut für integrierte Sensorsysteme (Österreichische
Akademie der Wissenschaften) mit einem hochempfindlichen, energiesparenden Strömungssensor. Weitere Kategoriesieger
waren die ecoduna OG (Photo-Bio-Reaktoren), die Microtronics Engineering GmbH (Bürgerservice Hochwasserinfo)
sowie die Sea Life Pharma GmbH (neue Antibiotika aus dem Meer gegen multiresistente Keime).
Auch im heurigen Jahr wurde eine große Anzahl spannender Projekte eingereicht, der Countdown für die
Auswahl der Preisträger hat bereits begonnen. Aus den 50 eingereichten Projekten werden sich in Folge jeweils
drei Nominierte pro Kategorie und anschließend die Kategorie- und der Gesamtsieger ergeben. Der NÖ Innovationspreis
wird von TIP, dem gemeinsamen Innovationsservice des Landes und der Wirtschaftskammer NÖ, abgewickelt. |