Markowitz für Ausbildungsoffensive und einheitlichen Jugendschutz   

erstellt am
11. 08. 11

Tag der Jugend - BZÖ verlangt Maßnahmen gegen Jugendkriminalität und Drogenmissbrauch
Wien (bzö) - Anlässlich des "Internationalen Tages der Jugend" verlangt BZÖ-Jugendsprecher Stefan Markowitz von der Regierung "mehr Taten statt Worte". Denn es nütze wenig, wenn die UNO für die Jugendlichen mehr Nachhaltigkeit und Einsatz fordert, in der Realität kaum etwas dafür unternommen wird. "Gute Ausbildung und ein rascher Einstieg ins Berufsleben sind die Voraussetzungen, dass die heute 15-bis 24-Jährigen die Zukunft mitgestalten können und so zum Rückgrat der Gesellschaft werden", erklärt Markowitz.

Um eine geeignete und auf die persönlichen Stärken ausgerichtete Beschäftigung zu finden, muss eine hoch qualifizierte Berufsausbildung für Jugendliche angeboten werden, verlangt Markowitz. Denn junge Menschen sollten optimale Voraussetzungen für ihren Berufseintritt vorfinden. "Ein Jugendlicher ohne Ausbildung oder Beruf ist der Langzeitarbeitslose von Morgen", warnt Markowitz. "Wenn tausende Lehrstellen fehlen, ist rasches Handeln erforderlich", so Markowitz, der eine Ausbildungsoffensive fordert. Beispielsweise gebe es im Tourismus hunderte offene Lehrstellen, hier gelte es Jugendliche über die Chancen und Möglichkeiten umfassend zu informieren.

Der BZÖ-Jugendsprecher verlangt ebenfalls von der Bundesregierung weitere Maßnahmen gegen das Problem der Jugendkriminalität zu ergreifen und hier sowohl Täter nicht ewig zu schonen, wie auch sich präventiv viel stärker zu engagieren. Markowitz verlangt ebenfalls, dass endlich das massive Problem des Drogenmissbrauchs unter Jugendlichen nicht mehr unter den Teppich gekehrt wird. "Das BZÖ fordert höhere Strafen für Dealer und eine bessere Aufklärung der Jugendlichen".

Markowitz fordert ebenfalls ein bundeseinheitliches Jugendschutzgesetz. Rot/Schwarz hätten eine bundeseinheitliche Regelung stets vereitelt. Es sei nicht einzusehen und praxisfremd, dass Jugendschutzbestimmungen von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich sind.
     
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