"Feinkostladen Österreich" präsentiert sich in der Schweiz   

erstellt am
11. 08. 11

Landwirtschaftsminister Berlakovich und AWO-Leiter Koren eröffnen Austria Show Case am 31. August in Zürich
Wien (pwk) - Mit Konsumgüter- und Lifestyle Importen von fast 18 Mrd. EUR (alleine 11 Mrd. EUR davon land- und forstwirtschaftliche Importe im Jahr 2010) ist der drittgrößte österreichische Handelspartner Schweiz ein potenter Absatzmarkt für rot-weiß-rote Produkte aus diesem Bereich. "Alleine 2009 konsumierte jeder Schweizer österreichische Produkte dieser Branchen im Wert von über 100 EUR - Tendenz steigend, denn die Rahmenbedingungen für österreichische Lebensmittelexporteure sind günstig", berichtet Gudrun Hager, österreichische Wirtschaftsdelegierte in Zürich.

Hager: "Der anhaltende Trend zum Urlaub in Österreich sorgt zusätzlich für steigendes Interesse an österreichischen Konsumgütern, welche die Schweizer Gäste in Österreich kennen und schätzen gelernt haben." Weiters bietet die starke Kaufkraft der Schweizer (jeder fünfte Haushalt verfügt über ein Millionenvermögen) sowie ihr bekannt hoher Qualitätsanspruch geradezu ideale Absatzmöglichkeiten für feinste österreichische Spezialitäten. Auch die Zuwanderung qualifizierter Arbeitskräfte und ihrer Familien aus den Nachbarländern - insbesondere aus Deutschland - stärkt die Nachfrage: österreichische Produzenten sind auf Grund der guten Positionierung ihrer Waren auf dem deutschen Markt hier in einer Pole Position - denn nachgefragt wird, was aus der Heimat schon bekannt ist.

Um diese Chancen am Schweizer Markt zu nutzen, organisiert das AußenwirtschaftsCenter Zürich in Kooperation mit dem österreichischen Lebensministerium, der Agrarmarkt Austria (AMA), der österreichischen Weinmarketing (ÖWM) sowie dem Fachverband für Nahrungs- und Genussmittelindustrie am 30. August 2011 einen Austria Showcase mit dem Ziel, das Angebot von 36 österreichischen Traditionsunternehmen mit innovativen Produktentwicklungen einem spezialisierten Schweizer Fachpublikum vorzustellen. Auf Grund der starken Monopolisierung des Handels wird der Fokus auf den Direktvertrieb, auf Importeure und die Gastronomie gelegt werden. Eröffnet wird der ASC von Landwirtschaftsminister Nikolaus Berlakovich und dem Leiter der Außenwirtschaft Österreich, Walter Koren

"Generell schätzt die Schweiz Österreich als Wirtschaftspartner auf Augenhöhe", so Hager. Die Stärke des Schweizer Frankens, welcher seit Anfang 2010 rund ein Viertel an Wert gegenüber dem Euro gewonnen hat, macht Exporte in die Schweiz noch zusätzlich attraktiv. Nach dem Rekordjahr 2010 (5,2 Mrd. EUR Exporte, +19,6%) legten die österreichischen Exporte von Jänner bis Mai 2011um weitere 26,9% zu. Chancen für österreichische Unternehmen sieht Hager vor allem bei hochwertigen Angeboten im Investitionsgüterbereich (Umwelt- und Energiebranche), im Baubereich (Infrastruktur, Hausbau inkl. Möbel) sowie mit Produkten aus dem "Feinkostland Österreich".
     
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