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Wrabetz erneut zum Generaldirektor bestellt |
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erstellt am
10. 08. 11
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Wrabetz:
Vertrauensvotum besondere Auszeichnung
Wien (orf) - Der amtierende Generaldirektor des ORF, Dr. Alexander Wrabetz, wurde am 09.08. in der
Plenarsitzung des ORF-Stiftungsrates mit 29 Stimmen bei 6 Enthaltungen – somit einhellig – für eine fünfjährige
Funktionsperiode (1. Jänner 2012 bis 31. Dezember 2016) zum ORF-Generaldirektor wiederbestellt. Wrabetz zeigte
sich in einem gemeinsamen Pressegespräch mit Stiftungsrats-Vorsitzender Brigitte Kulovits-Rupp bewegt über
die „breitest mögliche Zustimmung“ im Stiftungsrat.
Brigitte Kulovits-Rupp: „Die heute erfolgte Wiederbestellung von Dr. Alexander Wrabetz ist historisch und eindrucksvoll.
Das Ergebnis der Sitzung ist auch eine Bestätigung seines Kurses der wirtschaftlichen Konsolidierung und der
öffentlich-rechtlichen Profilierung des ORF-Programmes. Ich darf Generaldirektor Wrabetz herzlich gratulieren
und freue mich auf gute Zusammenarbeit.“
Dr. Alexander Wrabetz: „29 Stimmen und keine Gegenstimme ist tatsächlich eine besondere Auszeichnung: ein
großes Vertrauensvotum, das mich mit großer Freude, aber auch mit großer Verantwortung erfüllt.
Ich bin froh, dass ich aus dem Stiftungsrat, der ja die ganze Breite des gesellschaftlichen Spektrums abdeckt,
aus allen Bereichen Zustimmung bekommen habe. Ich nehme dieses Ergebnis ohne jeden Übermut und mit großem
Ernst an. Es ist eine Ehre, einem Unternehmen vorzustehen, das derartig herausragende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
hat. Ich werde in den nächsten Jahren alles daran setzen, dass der ORF auch 2016 ein unabhängiges und
vielfältiges Unternehmen ist und als überlegener Marktführer in Fernsehen, Radio und Online im Dienste
des Publikums steht.“
Auch die zukünftige Geschäftsverteilung wurde vom Stiftungsrat einstimmig genehmigt: Die nächste
Geschäftsführung umfasst eine Fernsehdirektion, eine Kaufmännische Direktion, eine Hörfunkdirektion
und eine Technische Direktion. Die Wahl der Direktorinnen/der Direktoren findet am 15. September 2011 statt. |
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Ostermayer gratuliert Wrabetz zur Wiederwahl
Breite Zustimmung im Stiftungsrat gutes Zeichen in eine gedeihliche Zukunft
Wien (bpd) - "Ich gratuliere Dr. Alexander Wrabetz zur Wiederwahl als Generaldirektor des Österreichischen
Rundfunks. Wie bislang auch, zählt es zu seinen vorrangigen Aufgaben, den ORF in den kommenden Jahren finanziell
gesichert und, journalistisch hochwertig zu führen", so Medienstaatssekretär Josef Ostermayer anlässlich
der Generaldirektorenwahl. Und weiter "dies wird er im Sinne des Publikums sicher hervorragend umsetzen".
Alexander Wrabetz wurde für eine fünfjährige Funktionsperiode wieder gewählt.
Es freue ihn, dass die Vorstellungen und Konzepte des bisherigen Generaldirektors im Stiftungsrat eine derart breite
Akzeptanz gefunden haben und ihm 29 Mitglieder erneut das Vertrauen ausgesprochen haben. Dies lasse darauf schließen,
erklärte Ostermayer, dass Alexander Wrabetz auch bislang einen guten Kurs gefahren sei.
Außer Streit stehe für den Medienstaatssekretär die finanzielle Absicherung des öffentlich-rechtlichen
Rundfunks, eine baldige Novelle des ORF-Gesetzes schließe er als zuständiges Regierungsmitglied indes
aus, was nicht bedeute, dass es in der laufenden Legislaturperiode darüber nicht weitere Diskussionen geben
werde.
"Generaldirektor Wrabetz hat schon bislang nicht zuletzt durch ein hochwertiges Informations- und Unterhaltungsprogramm
sowie ein verantwortungsvolles Finanzprogramm bewiesen, dass für ihn die Seherinnen, Seher, Hörerinnen
und Hörer wie Gebührenzahlende im Mittelpunkt stehen", so Medienstaatssekretär Ostermayer abschließend. |
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Petzner gratuliert Wrabetz
Seit Monaten ist eine Mehrheit für Dr. Alexander Wrabetz festgestanden. Und diese
Mehrheit mit dem BZÖ war auch entscheidend.
Wien (bzö) - "Ich gratuliere Dr. Alexander Wrabetz zur Wiederwahl zum ORF-Generaldirektor, zum
eindeutigen Votum und antworte zugleich den Kritikern, dass sie selbst kandidieren hätten können, es
aber nicht getan haben. Zentralste Aufgabe des neuen, alten Generaldirektors wird nun vor allem sein, die wirtschaftliche
Gesundung des ORF weiter voran zu treiben und die finanzielle Tragfähigkeit des öffentlich-rechtlichen
Rundfunks sicherzustellen. Unserer Meinung nach ohne Erhöhung der Gebühren. Und ohne Fortsetzung der
Gebührenrefundierung. Auch gilt es, die Baustelle Programm aufzuräumen und weiter auf neue Technologien
wie das Online-Portal zu bauen." Das erklärt für das BZÖ dessen Mediensprecher, NRAbg. Stefan
Petzner, in einer Stellungnahme. "Es ist Generaldirektor Wrabetz im Sinne der Gebührenzahler und des
Unternehmens ORF zu wünschen, dass er diese Herausforderungen meistert und die ihm gestellten Aufgaben bewältigt",
sagt Petzner.
Im Unterschied zu FPÖ und ÖVP, die Wrabetz und den ORF bis zuletzt heftig, teilweise untergriffig attackiert
und ihn nun doch gewählt hätten, sei der Kurs des BZÖ in Sachen ORF immer klar gewesen: "Seit
Monaten ist eine Mehrheit für Dr. Alexander Wrabetz festgestanden. Und diese Mehrheit mit dem BZÖ war
auch entscheidend." FPÖ und ÖVP müssten sich nun hingegen vorwerfen lassen, aus niedrigen Postenschacher-Motiven
heraus das Unternehmen und den Generaldirektor bewusst geschädigt zu haben. "Wir haben das nicht gemacht,
weil wir uns als Wirtschaftspartei und neue bürgerliche Kraft der Verantwortung gegenüber dem ORF, seinen
Mitarbeitern und dem Gebührenzahler bewusst waren und bewusst sind", so der BZÖ-Mediensprecher,
der sich nun gespannt auf die Stellungnahmen von Kopf, Strache, Vilimsky, Kickl und Co zeigt und nochmals an deren
unzählige Angriffe und Attacken erinnert. |
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Brosz: Große Herausforderungen für Wrabetz in kommenden fünf Jahren
Öffentlich-rechtliche Sendungsformate und unabhängige Berichterstattung demokratiepolitisch
unerlässlich
Wien (grüne) - Der Grüne Mediensprecher Dieter Brosz sieht große Herausforderungen für
den alten, neuen ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz in den nächsten fünf Jahren. "Die kommenden
Jahre werden für den ORF nicht leicht. Spardruck und fortgesetzte versuchte politische Einflussnahme von Rot
und Schwarz sind für das wichtige Leitmedium des Landes Herausforderungen, denen es mit Unabhängigkeit
und Qualität zu begegnen gilt", kommentiert Brosz die Wahl von Wrabetz im ORF-Stiftungsrat.
"Die Entscheidung des von den Grünen nominierten Stiftungsrats, für Wrabetz als ORF-Generaldirektor
zu stimmen, war angesichts der vorliegenden Kandidaturen richtig. Ich halte Wrabetz bei aller Kritik am ORF zu
Gute, dass trotz aller Interventionsversuche die innenpolitische Berichterstattung durch die Redaktionen wesentlich
unabhängiger erfolgt als unter der schwarzen Ära Lindner/Mück", sagt Brosz.
"Der ORF ist unter Wrabetz jetzt gefordert, seine Energie vermehrt in Sendungsformate zu stecken, die einen
öffentlich-rechtlichen Mehrwert erbringen und er muss sicherstellen, dass JournalistInnen im Informationsbereich
gute, heißt unabhängige Arbeit machen können", betont Brosz.
"Die Grünen treten für eine Neugestaltung der Gremien des ORF ein, um den parteipolitischen Einfluss
so weit wie möglich zu reduzieren, etwa durch einen sich selbst erneuernden Stiftungsrat. Die gesetzlich vorgegebenen
Sparaufgaben dürfen die Qualität der Berichterstattung nicht gefährden", so Brosz. |
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