Interreg Italien-Österreich: Impulse zur regionalen Entwicklung   

erstellt am
10. 08. 11

Bozen (lpa) - Weitere 23 grenzüberschreitende Projekte zur regionalen Entwicklung mit einem Investitionsvolumen von 16,5 Millionen Euro sollen bis 2013 im Rahmen des europäischen Programms Interreg IV Italien-Österreich aus dem EFRE finanziert werden. Insgesamt waren von den am Programm beteiligten Ländern Tirol, Südtirol, Salzburg, Kärnten, Friaul und Veneto 43 Projekte vorgelegt worden.

Insgesamt 43 Projekte wurden im Rahmen des vierten Aufrufs zur Projekteinreichung für das Interreg-IV-Programm Italien-Österreich im Zeitraum 2007-13 eingereicht. 23 dieser Projekte mit einer Investitionssumme von insgesamt 16,5 Millionen Euro hat der grenzübergreifende Lenkungsausschuss im Juni genehmigt. Der Großteil der Finanzmittel - nämlich 13,5 Millionen Euro - kommt aus dem Europäischen Fonds für Regionalentwicklung EFRE (75 Prozent) sowie von den am Programm beteiligen Staaten und Regionen (25 Prozent). Die restliche Summe von ca. drei Millionen Euro bringen die Projektträger selbst auf.

Die Mehrzahl der zur Finanzierung zugelassenen Projekte fällt in die Priorität 1. Es handelt sich dabei um Projekte die „Wirtschaftliche Beziehungen, Wettbewerbsfähigkeit und Diversifizierung“ voran bringen sollen. Zehn Projekte sind der Priorität 2 zuzuordnen, die sich auf „Raum und Nachhaltigkeit“ bezieht. Inhaltlich geht es in den genehmigten Projekten vorrangig um Forschung, Innovation, Unterstützung der Unternehmen und touristische Maßnahmen. Ebenfalls zugestimmt hat der Lenkungsausschuss bei seiner Sitzung in Mauls vier Partnerschafts-Erweiterungen bei Projekten, die bereits im Rahmen des dritten Aufrufs genehmigt worden waren.

Südtirol ist in nahezu allen genehmigten Projekten vertreten. Insgesamt 26 Partner aus Südtirol beteiligen sich an 17 der 23 grenzüberschreitenden Vorhaben, wobei sieben Südtiroler Projektpartner auch die Projektkoordination inne haben. Gefördert werden unter anderem Projekte für Innovationen im Bausystem, Gesundheitstourismus, nachhaltige Entwicklung des Landes oder den Einsatz neuer Technologien in der Kommunikation und die Kooperation zwischen KMUs. "Durch die grenzübergreifende Zusammenarbeit und den Transfer von Know-how zwischen den Projektpartnern soll das Potential unseres Landes in den Bereichen Wirtschaft, Tourismus, Kultur und Sozialwesen noch besser genutzt werden", erwarten sich die Führungskräfte und Programm-Verantwortlichen in der Landesabteilung Europa-Angelegenheiten.

Die Liste aller genehmigten Projekte wird in Kürze auf der offiziellen Internetseite des europäischen Programms Interreg IV abrufbar sein . Der nächste und voraussichtliche letzte Aufruf zur Einreichung von Projektvorschlägen in der laufenden Programmperiode wird voraussichtlich noch Ende dieses Jahres auf der Webseite des Programms veröffentlicht.
     
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