Tirol ist bei Offener Jugendarbeit österreichweit Spitzenreiter   

erstellt am
10. 08. 11

Internationaler Tag der Jugend
Innsrbuck (lk) - Am 12.08. ist der von der UNO ausgerufene Internationale Tag der Jugend. „Dieser Tag ist für uns Anlass für eine Standortbestimmung der Jugendarbeit in Tirol“, so Jugend- und Familienlandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf. Das Ergebnis: Tirol ist gerade im Bereich der Offenen Jugendarbeit sehr gut aufgestellt und österreichweit Spitzenreiter. „Im Verhältnis zur Einwohnerzahl haben wir ein dichteres Netz an Jugendtreffs als Wien“, freut sich Zoller-Frischauf. Rund180 JugendleiterInnen beraten und begleiten in Tirol Jugendliche in 66 Tiroler Jugendzentren, Jugendtreffs und Einrichtungen der Offenen und Mobilen Jugendarbeit. Dazu kommt noch das dichte Netz der verbandlichen Jugendarbeit.

Jugendarbeit in den Gemeinden
Seit Anfang des Jahres begleitet und unterstützt der Verein Offene und Mobile Jugendarbeit Innsbruck Land Ost im Auftrag des Landes Tirol Gemeinden bei der Planung und Umsetzung von Jugendangeboten. Dabei erheben die GemeindejugendberaterInnen die Situation der jungen Menschen in den Gemeinden, bearbeiten Problemstellungen, suchen nach Lösungen und helfen bei der Umsetzung von Projekten.

Elf Tiroler Gemeinden nützen bislang das Angebot. In Axams konnte etwa ein Jugendtreff entwickelt und bereits eröffnet werden. Rund 2.000 Euro kostet ein Gemeindeprojekt. Das Land Tirol fördert 1.700 Euro, 300 Euro steuern die Gemeinden bei. Die Gemeindejugendberatung wurde im Rahmen des INTERREG-Projekts „Jugendarbeit ins Dorf" von 2004 bis 2008 entwickelt und ins Leben gerufen. „Ich freue mich sehr, dass das Projekt so erfolgreich und nachhaltig weitergeführt wird“, so LRin Zoller-Frischauf.

Tiroler Jugendstudie verschafft Jugendlichen Gehör

Die laufende Tiroler Jugendstudie 2011/2012 zeigt ab dem kommenden Frühjahr die Wünsche junger Menschen und möglichen Handlungsbedarf auf. Der innovative Ansatz: Nicht Erwachsene, sondern Jugendliche erarbeiten die Themen und Fragen. „Dadurch geben wir unserer Jugend die Möglichkeit, ihre Ansichten, Ideen und Ideale in die Tiroler Jugendpolitik einzubringen“, so LRin Zoller-Frischauf.
     
Informationen: http://www.mei-infoeck.at/mei-meinung    
     
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