Jährlich fließen in Tirol 574 Millionen Euro in Forschung und Entwicklung
Alpbach (lk) - Einmal mehr wird Alpbach zur intellektuellen Pilgerstätte in Europa. Das 67. Europäische
Forum Alpbach lockt ExpertInnen und EntscheidungsträgerInnen aus Forschung, Wirtschaft und Politik nach Tirol.
Feierlich eröffnet wurde das Forum Alpbach am 21.08. von Forumspräsident Erhard Busek, LH Günther
Platter und Bgm Markus Bischofer In seiner Eröffnungsrede beim traditionellen Tirol-Tag stellte LH Günther
Platter den Forschungsstandort Tirol in den Mittelpunkt.
Wissenschaft und Forschung im Allgemeinen werden in Europa und auch in Tirol zu einer immer wichtigeren Ressource.
Daher investiert die Tiroler Landesregierung aktiv in den Ausbau des Forschungsstandorts Tirol. „Den Wettbewerb
mit den Händen können wir langfristig nicht gewinnen, dagegen haben wir gute Chancen im Wettbewerb mit
den Köpfen. Wissenschaft und Forschung sind zu bedeutenden Stützen unserer Wirtschaft und Gesellschaft
geworden“, sieht LH Platter klare Zukunftschancen. Tirol ist mit drei Universitäten, zwei Fachhochschulen,
18 Forschungs- und Kompetenzzentren sehr gut aufgestellt. Und Tirol liegt, was die öffentlichen Ausgaben für
Forschung und Entwicklung anbelangt, gemeinsam mit Wien und der Steiermark an der Spitze. „Wir wollen aber noch
besser werden: Jährlich werden 574 Millionen Euro für Forschung und Entwicklung in unserem Bundesland
aufgewendet. Das Land Tirol investiert allein 2011 insgesamt 31,7 Millionen Euro in den Forschungs- und Entwicklungsstandort
Tirol", betont der Landeshauptmann.
Krebsforschung Marke Tirol
Der heurige „Tirol-Tag“ beim Forum Alpbach steht ganz im Zeichen der Tiroler Krebsforschung. Unter dem Motto „Krebsforschung
Marke Tirol“ beleuchten ExpertInnen aus dem In- und Ausland den Tiroler Beitrag zur Krebsforschung. Speziell die
„Personalisierte Krebsmedizin“ steht im Mittelpunkt. Die Innsbrucker Medizinuniversität zählt seit langem
zur internationalen Elite im Bereich der Wissenschaft, aber auch der Ausbildung.
Seit 2005 öffnet der „Tirol-Tag“ einen Blick auf die wissenschaftliche Leistungsfähigkeit Tirols. Wissenschaftsminister
Karlheinz Töchterle, LH Günther Platter und der Rektor der Medizinischen Universität Innsbruck,
Herbert Lochs, eröffneten die Plenarveranstaltungen, die eine Reihe an Vorträgen und Diskussionen bieten.
Die Exzellenz der medizinischen Forschung macht Innsbruck zu einem Hotspot der internationalen Krebsforschung.
Dementsprechend hochkarätig sind die Plenarveranstaltungen, die am Sonntagvormittag und -nachmittag abgehalten
werden, besetzt. |