Bozen (lpa) - Eine kräftige Finanzspritze hat das Ressort von Familienlandesrat Richard Theiner verschiedenen
Organisationen für ihre Tätigkeit im Bereich Familien- und Elternbildung gewährt. Über 2,3
Millionen Euro wurden an private und öffentliche Organisationen ausgezahlt.
LR Theiner: „Viele große und kleine Initiativen tragen zu einem guten Zusammenwirken der Familienbildungsarbeit
bei“LR Theiner: „Viele große und kleine Initiativen tragen zu einem guten Zusammenwirken der Familienbildungsarbeit
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Familien- und Elternbildung bedeutet sich zu informieren, Erfahrungen auszutauschen, eigene Stärken zu entdecken
und praktische Anregungen für die Erziehung von Kindern mitzunehmen.
Eltern, Großeltern, aber auch Lehrer sowie mit Kindern und Jugendlichen arbeitende Personen sollen durch
verschiedene Angebote frühzeitig „fit“ für Erziehungsaufgaben gemacht werden.
Durch Kurse, Vorträge, Workshops, Gesprächsrunden, Gruppenarbeiten und verschiedene Angebote, die sich
gezielt an Menschen, die mit Kindern und Jugendlichen zu tun haben, wenden, soll die Erziehungskompetenz gestärkt
werden. Ein weiteres Ziel der Familienbildungsarbeit ist die Vereinbarkeit von Familie und Beruf und die Stärkung
der Vaterschaft.
Das Ressort von Familienlandesrat Richard Theiner und die Familienservicestelle unterstützen in diesem Jahr
41 Vereine und Organisationen in ihrer ordentlichen Tätigkeit wie den Katholischen Familienverband Südtirol,
das Haus der Familie, den Verein für Kinderspielplätze und Erholung (VKE) , den Verein Montessori Coop.,
die Sozialgenossenschaft „Die Kinderfreunde Südtirol“ und den Verein „Die Kinderwelt onlus“ sowie die Eltern-Kind-Zentren.
Die Beiträge von rund 2,1 Millionen Euro fließen in Projekte sowie Verwaltungs- und Führungsspesen.
Rund 950.000 Euro davon gehen an die 17 Eltern-Kind-Zentren, die offene Treffpunkte für Kinder, Mütter,
Väter, Großeltern und Erziehende sind. „Wir achten bei den Förderungen auf eine ausgewogene Vielfalt“,
unterstreicht Familienlandesrat Theiner. „Viele große und kleine Bausteine tragen zu einem guten Zusammenwirken
der Familienbildungsarbeit bei“, sagt Theiner. Das Land werde laut Theiner in Zukunft noch gezielter jene Organisationen
unterstützen, die in erster Linie bedarforientierte und nachhaltige Angebote für Familien schaffen.
Über 200.000 Euro wurden weiteren 34 Vereinen für Projekte – darunter mehrere Spielegruppen für
Kleinkinder zwischen 0 und 3 Jahren – zur Verfügung gestellt. Auch öffentliche Körperschaften erhielten
einen Beitrag für die Durchführung von verschiedenen Projekten wie z. B. Kurse im Ausmaß von rund
45.000 Euro. |