Wien (rk) - Mit 1.147.000 Gästenächtigungen verzeichnete Wien heuer sein bestes touristisches
Juli-Ergebnis; der Zuwachs zum Juli 2010 betrug 1,8 Prozent. Die kumulierten Nächtigungen von Jänner
bis Juli belaufen sich auf 6.225.000 und übertreffen die Vergleichszahl 2010 um 4,6 Prozent. Beim Netto-Nächtigungsumsatz
der Wiener Hotellerie sorgte ein besonders starker Juni (+20,4 Prozent) dafür, dass im ersten Halbjahr heuer
mit 229,2 Millionen Euro um 13,7 Prozent mehr Einnahmen erwirtschaftet wurden als 2010.
Von Wiens Hauptherkunftsländern erbrachten im Juli Russland und Spanien besonders hohe Nächtigungszuwächse;
zweistellige Steigerungen gab es weiters aus Italien, Deutschland, Großbritannien und Rumänien, auch
die Nächtigungen aus der Schweiz legten gut zu. Unter dem vorjährigen Juli-Ergebnis liegen die Zahlen
aus Österreich, Frankreich und - besonders deutlich - aus den USA. Bei den anderen Märken stechen die
arabischen Länder in Asien mit einem Plus von 24 Prozent hervor, das sie im Juli auf den dritten Platz in
der Länderrangliste katapultierte. Beträchtlich sind auch die Zuwachsraten aus Zentral- und Südamerika
(+ 25 Prozent), China (+ 37 Prozent) und der Türkei (+ 52 Prozent) - durchwegs Märkte, die im Juli zu
den 20 nächtigungsstärksten zählten.
Vom positiven Nächtigungsergebnis im Juli profitierten die 3-Sterne-Hotels, während die 4-Sterne-Häuser
sowie die einfacheren Betriebe knapp weniger Nächtigungen verzeichneten als im vorjährigen Juli, die
Luxus-Hotels sogar deutlich weniger. Grund dafür ist die im Juli 2010 abgehaltene Internationale AIDS-Konferenz,
deren starker Nächtigungs-Input im heurigen Juli fehlte. Wiens durchschnittliche Bettenauslastung betrug im
Juli 63,5 Prozent (7/2010: 65,9 Prozent), was einer Zimmerauslastung von rund 79 Prozent entspricht (7/2010: rund
82 Prozent). Vom vorjährigen auf den heurigen Juli hat sich Wiens Beherbergungskapazität um rund 1.900
Betten (+ 3,7 Prozent) erhöht.
Von Jänner bis Juli weist Wien heuer 6.225.000 Nächtigungen aus, um 4,6 Prozent mehr als im Vorjahr.
Die durchschnittliche Hotelbettenauslastung in dieser Periode stieg auf 54,2 Prozent (1 - 7/2010: 53,8 Prozent),
die der Zimmer auf rund 68 Prozent (1 - 7/2010: 67 Prozent). Der Netto-Nächtigungsumsatz der Wiener Hotellerie
- derzeit für das erste Halbjahr 2011 berechnet - liegt mit 229,2 Mio. Euro um 13,7 Prozent über dem
Vergleichswert 2010, ein besonders umsatzstarker Juni (+ 20,4 Prozent) hat dazu kräftig beigetragen.
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