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Kinderschutz im Fokus: Prävention und Hilfe |
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Das möwe Kinderschutzzentrum als Teil des Netzwerks der Stadt für von Gewalt betroffenen
Kindern Wien (rk) - 9.000 Menschen haben sich im letzten Jahr an die möwe-Telefon-Helpline gewendet. Im Durchschnitt werden rund 3.500 KlientInnen - speziell Kinder und Jugendliche - pro Jahr in den Kinderschutzzentren der möwe betreut. "Kinder die Gewalterfahrungen gemacht haben, brauchen Hilfe und einen professionellen Ansprechpartner. Es ist sehr wichtig, dass sie Unterstützung bekommen, mit diesen traumatischen Erlebnissen fertig zu werden. Die möwe ist Teil des guten Angebot der Stadt für von Gewalt betroffenen Kindern", so der Kinder- und Jugendstadtrat Christian Oxonitsch anlässlich eines Besuches im Kinderschutzzentrum. Unterstützung in allen Lebenslagen Das Angebot der möwe steht Kinder, Jugendlichen und Familien kostenlos und auch anonym zur Verfügung. ExpertInnen stehen über Telefon, Mail oder persönlich im Kinderschutzzentrum in der Börsegasse zu Verfügung. "Für viele Menschen, die sich in der möwe Unterstützung geholt haben, hat das Leben wieder eine positive Wendung genommen oder sogar ihr Leid beendet", berichtet möwe-Geschäftsführerin Sabine Commenda. "Die Menschen, die in der möwe Helpline anrufen, sind so unterschiedlich wie ihre Probleme, für die sie Lösungen suchen: Jugendliche die Ärger mit Ihren Eltern haben, Eltern die sich überfordert fühlen, Nachbarn die sich sorgen, bis hin zu LehrerInnen, BetreuerInnen, die eine Missbrauchsverdacht haben und vieles andere mehr", so Commenda. Vor allem für Kinder und Jugendliche, die Gewalt in jeglicher Form erlebt haben - also seelische, körperliche oder sexualisierte Gewalt, ist die möwe zu einer der wichtigsten Anlaufstellen geworden. Prävention ist die beste Hilfe Auch für Kindergärten, Schulen, Vereine und Institutionen gibt es Angebote: Durch kostenlose Präventions-Workshops werden PädagogInnen in ihrer Arbeit unterstützt und Eltern sowie Kinder im Umgang mit Gewalt sensibilisiert und geschult. Menschen die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, in ihrer Arbeit zu unterstützen, ist ein zentrales Anliegen der möwe ExpertInnen, egal ob es ich um hauptberufliche oder ehrenamtliche Arbeit handelt. So entstand zum Beispiel auch die Kooperation mit der Bundessport Organisation (BSO), um die TrainerInnen im Umgang mit jeglicher Form von Gewalt praxisnah zu unterstützen und beraten. Manchmal reicht ein Telefonat oder E-Mail an die Helpline, um ein Problem zu lösen. Falls es nötig ist, begleiten die ExpertInnen des Kinderschutzzentrums minderjährige Gewaltopfer aber auch bei einem Gerichtsprozess oder/und bieten psychotherapeutische Behandlung an. Die wichtigste Anlaufstelle ist die Helpline, deren MitarbeiterInnen stehen werktags von 9 bis19 Uhr zur Verfügung. Sie beraten anonym, kostenfrei und vereinbaren auch die Termine für das Kinderschutzzentrum. |
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Informationen: http://www.die-möwe.at | ||
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