Staatssekretär trifft mexikanischen Vizeaußenminister Gómez-Robledo
Wien (bmeia) - „Zwischen Mexiko und Österreich bestehen besonders freundschaftliche Beziehungen
gestützt auf ein engmaschiges Netz an politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Verbindungen“, unterstrich
Staatssekretär Wolfgang Waldner anlässlich eines Arbeitsgesprächs mit dem mexikanischen Vizeaußenminister
für multilaterale Angelegenheiten und Menschenrechte, Juan Manuel Gómez-Robledo.
Mexiko sei seit Jahren ein verlässlicher Partner Österreichs, wenn es um das Totalverbot von Streumunition
und die Hilfe für deren Opfer geht. Gemeinsam setze man sich daher in den Verhandlungen über ein Protokoll
zur Konventionellen Waffenkonvention dafür ein, dass die hohen humanitären Standards der Streumunitionskonvention
(„Oslo-Konvention“) bewahrt werden.
„Uns verbindet ein klares Bekenntnis zum Multilateralismus. Dies gilt vor allem für die Zusammenarbeit beim
Schutz der Menschenrechte, bei Abrüstungsthemen und beim Kampf gegen den Klimawandel. Die Zusammenarbeit mit
Vizeaußenminister Gómez-Robledo ist seit unserer gemeinsamen Zeit im UN-Sicherheitsrat sehr intensiv.
Darauf wollen wir weiter aufbauen“, so Waldner.
Im UN-Menschenrechtsrat würden sich aufgrund der derzeitigen Mitgliedschaft Österreichs und Mexikos ebenfalls
Möglichkeiten für eine enge Kooperation bieten, etwa bei den österreichischen Schwerpunktthemen
Schutz von JournalistInnen, Kinderrechte sowie Schutz der Religions- und Gewissensfreiheit und von religiösen
Minderheiten. „Die Bilder und Berichte aus Libyen und Syrien führen uns täglich vor Augen, welchen Gefahren
und Einschränkungen JournalistInnen in ihrer Arbeit ausgesetzt sind. Stoßrichtung unserer Initiative
sind die Strafverfolgung jener, die Anschläge auf MedienvertreterInnen verüben und die Prävention
solcher Angriffe“, so Waldner abschließend. |