Waldner: Kooperation mit Mexiko auf multilateraler Ebene fortsetzen   

erstellt am
29. 08. 11

Staatssekretär trifft mexikanischen Vizeaußenminister Gómez-Robledo
Wien (bmeia) - „Zwischen Mexiko und Österreich bestehen besonders freundschaftliche Beziehungen gestützt auf ein engmaschiges Netz an politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Verbindungen“, unterstrich Staatssekretär Wolfgang Waldner anlässlich eines Arbeitsgesprächs mit dem mexikanischen Vizeaußenminister für multilaterale Angelegenheiten und Menschenrechte, Juan Manuel Gómez-Robledo.

Mexiko sei seit Jahren ein verlässlicher Partner Österreichs, wenn es um das Totalverbot von Streumunition und die Hilfe für deren Opfer geht. Gemeinsam setze man sich daher in den Verhandlungen über ein Protokoll zur Konventionellen Waffenkonvention dafür ein, dass die hohen humanitären Standards der Streumunitionskonvention („Oslo-Konvention“) bewahrt werden.

„Uns verbindet ein klares Bekenntnis zum Multilateralismus. Dies gilt vor allem für die Zusammenarbeit beim Schutz der Menschenrechte, bei Abrüstungsthemen und beim Kampf gegen den Klimawandel. Die Zusammenarbeit mit Vizeaußenminister Gómez-Robledo ist seit unserer gemeinsamen Zeit im UN-Sicherheitsrat sehr intensiv. Darauf wollen wir weiter aufbauen“, so Waldner.

Im UN-Menschenrechtsrat würden sich aufgrund der derzeitigen Mitgliedschaft Österreichs und Mexikos ebenfalls Möglichkeiten für eine enge Kooperation bieten, etwa bei den österreichischen Schwerpunktthemen Schutz von JournalistInnen, Kinderrechte sowie Schutz der Religions- und Gewissensfreiheit und von religiösen Minderheiten. „Die Bilder und Berichte aus Libyen und Syrien führen uns täglich vor Augen, welchen Gefahren und Einschränkungen JournalistInnen in ihrer Arbeit ausgesetzt sind. Stoßrichtung unserer Initiative sind die Strafverfolgung jener, die Anschläge auf MedienvertreterInnen verüben und die Prävention solcher Angriffe“, so Waldner abschließend.
     
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