Darabos: "Bundesheer steht in Notsituationen zur Seite"
Wien (bmlvs) - Zwei Assistenzeinsätze in einer Woche: 18 Einsatzkräfte des Fliegerhorstes Aigen
im Ennstal konnten mit Hilfe von vier Heereshubschraubern des Typs "Alouette" III die Waldbrände
in St. Jakob in Tirol und im steirischen Oppenberg (Bezirk Liezen) bekämpfen. Mehrmals täglich starteten
die Heereshubschrauber in steiles Gelände, um es mit Löschwasser zu versorgen.
Verteidigungsminister Norbert Darabos ist zufrieden mit den Einsätzen der Soldaten und drückt ihnen gegenüber
großen Respekt aus: "Dieser Einsatz zeigt, dass die Profis des Bundesheeres wichtige Arbeit für
die Sicherheit in unserem Land leisten. Unsere Soldatinnen und Soldaten stehen der österreichischen Bevölkerung
in Notsituationen zur Seite."
Beim Assistenzeinsatz in der Obersteiermark standen 15 Soldaten des Bundesheeres im Einsatz. Dank dreier "Alouette"
III-Hubschrauber konnte das Feuer innerhalb von etwas mehr als einem Tag gelöscht werden. Brandursache war
die extreme Hitze. Gestern Abend fand ein Kontrollflug mit einer Wärmebildkamera statt. Dabei konnten noch
einzelne kleine Glutnester erkannt werden. Zur Vorsicht erfolgte deshalb heute Früh abermals ein Erkundungsflug.
Dabei stellte sich
heraus, dass alle Glutnester endgültig ausgegangen sind. Damit wurde der Assistenzeinsatz heute Vormittag
als beendet erklärt.
Im Raum Lienz in Osttirol waren diese Woche drei Soldaten des Österreichischen Bundesheeres mit einer "Alouette"
III im Einsatz. Am Dienstag brach ein Brand im Zirbenwald im Nationalparkgebiet bei St. Jakob aus. Die Flammen
erstreckten sich über einen Bereich von acht bis zehn Hektar. Der Einsatz endete Donnerstag Nachmittag.
Einsätze bei Lawinen-, Brand- und Hochwasserkatastrophen zählen neben Hilfseinsätzen im Ausland
oder Rettungs- und Bergeflügen ebenfalls zu den Aufgaben des Österreichischen Bundesheeres. Rückgrat
der militärischen Lufttransportkapazität bilden dabei die Heereshubschrauber. Ohne sie wären Einsätze
wie bei den jüngsten Waldbränden in der Steiermark oder in Tirol nicht möglich. |