Triest könnte ein weiterer Standort für Beachvolleyballturnier werden - Viel Zustimmung
für Kulturhauptstadt-Konzept
Klagenfurt (lpd) - Landeshauptmann Gerhard Dörfler und "Mister Beachvolleyball", Hannes
Jagerhofer, trafen am 25.08. zu Gesprächen mit dem für Sport und Kultur zuständigen Assessore (Landesrat)
von Friaul-Julisch Venetien, Elia De Anna, in Triest zusammen. Weiters nahm am Gespräch auch Enzo Cainero
teil, er ist Sportevents-Organisator und auch Generalmanager der Villa Manin. Dörfler und De Anna betonten
die ausgezeichnete Zusammenarbeit von Kärnten und Friaul-Julisch Venetien und bekräftigten den Wunsch,
diese weiter zu vertiefen.
Triest könnte ein weiterer Standort für Beachvolleyballturniere werden. Details zum Flächenbedarf
der Spielfelder und Sideevents und zur Umsetzung auf dem zentralen historischen Platz, der Piazza di Unitá,
wurden besprochen. Genaue örtliche Pläne und zum Ablauf werden erarbeitet, die endgültige Zustimmung
sollte dann durch die Stadtregierung erfolgen.
Wie Landeshauptmann, De Anna und Jagerhofer sagten, wäre hier ein idealer Platz. Hier wäre die direkte
Verbindung von Meer und Stadt, also in Verbindung mit Veranstaltungmöglichkeiten auf Schiffen, und damit eine
einmalige Atmosphäre gegeben. Man hofft, 2013 mit Beachvolleyball in Triest beginnen zu können. 2012
könnten im Fall der Zusage jedenfalls Marketingmaßnahmen, in Verbindung mit dem einzigartigen Beachvolleyballevent
in Klagenfurt, anlaufen. Als ein möglicher weiterer, zweiter Standort wurde die Villa Manin bzw. das Areal
der Villa Manin in Codroipo (nahe Udine) besichtigt.
Der Landeshauptmann sagte, es wäre schön, Kärntens Beachvolleyball zum Exportartikel zu machen und
eine Etappe des berühmten Giro d´Italia als Import nach Kärnten zu bringen. De Anna hatte Jagerhofers
Beachvolleyballspiele in Kärnten selbst erlebt und zeigt sich von einer Austragung in Triest sehr begeistert.
Übrigens war der freundliche Landesrat selbst einmal ein großer Rugby-Spieler.
Dörfler machte weiters den Vorschlag, jedes Jahr eine andere Stadt in Friaul, Veneto, Slowenien und Kärnten
bzw. dann - nach dem EU-Beitritt - auch in Kroatien zur "Kulturhauptstadt" zu machen. De Anna zeigte
sich von dieser Idee, eine Stadt jährlich alternierend als besonderes verbindendes Kultur- und Begegnungsprojekt
herauszuheben, sehr begeistert.
Einmal mehr ersuchte der Landeshauptmann auch um Unterstützung der Dreiländer-Ski-WM zwischen Kärnten,
Friaul und Slowenien (Bad Kleinkirchheim, Tarvis und Kranjska Gora).
De Anna und Cainero führten den Landeshauptmann auch durch die einzigartige Villa Manin, wo die Ausstellung
Arte Contemporanea gezeigt wird. Auch Kärntner Künstler (Tragatschnig, Zechner, Unterberger, Wucherer,
u. a. ) sind mit einzelnen Werken vertreten. De Anna bot an, dass im Zuge der Tiepolo-Ausstellung auch im nächsten
Jahr wieder die Möglichkeit besteht, Kärntner Künstler in die Schau miteinzubinden.
Zudem sprach De Anna die Chance der gemeinsamen Förderung des Radverkehrs zwischen Kärnten, Tarvis und
Friaul an. Angesprochen wurde auch die Erschließung des Naßfelds auf italienischer Seite. Hier würden
noch klare Konzepte der unbedingt notwendigen Hotelinfrastruktur in Pontebba fehlen, erklärte Dörfler.
Ebenfalls in Triest dabei waren die Sportveranstaltungs-Organisatorin Anna Fenos und Jagerhofer-Mitarbeiter Joseph
Mussil. |