Jury wählte fünf Förderprojekte aus. Kulturministerin Schmied: "Österreich
hat sich international im experimentellen Film einen Namen gemacht."
Wien (bmukk) - Kulturministerin Dr. Claudia Schmied begrüßt die Entscheidung einer hochkarätigen
Jury zur Förderung von fünf Projekten im Bereich Experimentalfilm: "Österreich hat sich in
den letzten Jahren besonders auch im experimentellen Film international einen Namen gemacht. An diese Vorreitertradition
soll zeitgemäß angeknüpft werden. Die Förderung dieser Neuen Filmformate ist ein wichtiges
Signal dafür, dass die Kunstförderung auf zeitgenössische Strömungen reagiert und sie unterstützt."
Adressat der neuen Förderung sind künstlerisch-innovative Ausdrucksformen im audiovisuellen Bereich,
die neue Verbreitungswege und Plattformen suchen und über den in der Filmförderung derzeit primär
auf Kino oder TV beschränkten Förderungsbereich hinausgehen. Hierunter fallen etwa Serious/Educational
Games, Websites, nicht-lineare Formen filmischer Dokumentation oder hybride Kurzfilmformate.
Im Frühjahr 2011 startete das Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur ein Pilotprojekt zur
Förderung "Neuer Filmformate". Die hohe Anzahl an Einreichungen (65 Projekte) sowie die Reaktionen
aus dem Film- und Kunstbereich bestätigte, dass großes Interesse und entsprechende Nachfrage an einer
solchen erweiterten Förderung im künstlerischen Bereich besteht. So wurden auch anstelle der geplanten
drei Förderungen für Projektentwicklung insgesamt fünf Projektförderungen gewährt.Das
Fördervolumen beträgt insgesamt 30.000 Euro.
Gefördert werde die Projektentwicklung für "films imaginaires" von Ella Gallieni, "FGF-Crowd
Creation Project" von Marcus Miletich, "TV-Countdown" von Dagmar Streicher, "Six Slices of
Vienna" von Kino 5 - Plattform für unabhängige Filmschaffende und "Geister" von Judith
Zdesar.
Kulturministerin Dr. Claudia Schmied bedankte sich auch bei Rosa von Suess (Künstlerin im Bereich Neue Medien,
Professorin an der FH St. Pölten), Virgil Widrich (Filmemacher, Professor für "Master of Art &
Science Visualization" an der Universität für Angewandte Kunst) sowie Alexander Knetig (Online Redaktion
ARTE France) für die intensive und hervorragende Arbeit in der Jury. |