Verstärkte Zusammenarbeit in Wirtschaft, Bildung und Politik
Wien (pk) - Bundesratspräsidentin Susanne Neuwirth ist am 20.08. gemeinsam mit dem Vizepräsidenten
des Bundesrats, Reinhard Todt, sowie VertreterInnen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik zu einer mehrtägigen
Chinareise aufgebrochen. Ziel des Arbeitsbesuchs im Österreich-China-Jahr 2011 (40. Jahrestag der Aufnahme
diplomatischer Beziehungen zwischen China und Österreich) ist es, nachhaltige Projekte zu initiieren und die
guten Verbindungen zwischen Österreich und China zu verstärken. "Ich möchte die äußerst
positive Entwicklung der österreichisch-chinesischen Beziehungen insbesondere in Wirtschaft, Bildung und Kultur
intensivieren", betonte Neuwirth vor ihrer Abreise.
Im wirtschaftlichen Bereich stehen gemeinsam mit Repräsentanten der Unternehmen RHI, Eurofoam und Schöchl
Yachtbau (Sunbeam Yachten) Gespräche zur verstärkten Kooperation, Fachtermine für die in China operierenden
Unternehmen sowie ein Betriebsbesuch des RHI-Joint Ventures auf dem umfangreichen Programm.
Gemeinsam mit Vizepräsident Todt, der Zweiten Salzburger Landtagspräsidentin Gudrun Mosler-Törnström
sowie den beiden Salzburger Landtagsabgeordneten Anja Hagenauer und Heidi Hirschbichler werden zahlreiche Unterredungen
mit chinesischen PolitikerInnen wahrgenommen. Den ersten Termin in Beijing stellt ein Arbeitsgespräch mit
dem chinesischen Minister und Vorsitzenden des chinesischen Dachverbands der Freundschaftsgesellschaften Chen Haosu
dar. Im Verlauf des Besuchs werden zahlreiche politische Gespräche mit Stadt- und Provinzregierungen geführt.
Ein weiterer Schwerpunkt des Arbeitsbesuches liegt auf dem Bildungs- und Kulturaustausch beider Länder. So
besucht Neuwirth gemeinsam mit dem Vizerektor der Paris-Lodron-Universität Salzburg, Dr. Rudolf Mosler, und
dem Direktor der Höheren Technischen Lehranstalt Hallein, Dipl.-Ing. Franz Kurz, die Sohmen International
School in Shanghai. Ferner wird die Schulpartnerschaft zwischen der Höheren Technischen Lehranstalt Hallein
und der technischen Zentralschule für Berufsbildung in Ningbo unterzeichnet.
Ein Höhepunkt der Reise ist auch die Eröffnung des österreichischen Freundschaftsdorfes in Lanzhou
durch Präsidentin Neuwirth, die in Anwesenheit von Univ.-Prof. Dr. Gerd Kaminski, Vizepräsident der Vereinigung
für die österreichisch-chinesische Freundschaft (ÖGCF), stattfindet. Die ÖGCF hat auf Initiative
des Österreichischen Überseechinesenkomitees, die das Projekt auch mit großzügigen Spenden
unterstützt hat, Brunnen für 110 Familien in Lanzhou ermöglicht. |