JKU bringt OÖ 321 Mio. Euro pro Jahr   

erstellt am
24. 08. 11

Zusätzliche Wertschöpfung und Arbeitsplätze für Oberösterreich
Linz (jku) - 321 Mio. Euro zusätzliche Wertschöpfung für Oberösterreich allein im Jahr 2010 sowie 2050 neue Arbeitsplätze pro Jahr - die Johannes Kepler Universität (JKU) Linz hat laut einer aktuellen Studie des JKU-Volkswirtschafts-Professors Friedrich Schneider beträchtliche positive ökonomische Auswirkungen auf das Bundesland. Die Einrichtung des Kunststofftechnik-Studiums hat großen Anteil daran.

Schneider, Vorstand des Instituts für Volkswirtschaftslehre, hat die Auswirkungen der Universitätsaktivitäten auf die regionale Wertschöpfung und den Arbeitsmarkt ermittelt. Die Zahlen sind beachtlich: Allein im Jahr 2010 brachten die Aktivitäten der JKU demnach 321 Millionen Euro zusätzliche Wertschöpfung für Oberösterreich. Den Beschäftigungseffekt beziffert er mit 2050 Beschäftigten.

Schneider hat dazu unter anderem die Bauvorhaben der Universität (etwa den neuen Science Park), die Studierenden sowie Universitätsbediensteten, Effekte durch Kompetenzzentren, Investitionen, Sachanlagen und Firmenbeteiligungen analysiert. Das dadurch generierte Masseneinkommen betrug im Jahr 2010 225 Millionen Euro. Allein die Bauvorhaben der JKU haben große Effekte auf den Wertschöpfungs- und Beschäftigungsbereich. Die Effekte auf das Bruttoinlandsprodukt für das Jahr 2011 beziffert Schneider mit über 37 Mio. Euro, und durch die Bauvorhaben wurden 237 Arbeitsplätze geschaffen bzw. erhalten.

Kunststofftechnik-Studium als bedeutender wirtschaftlicher Faktor
Betrachtet man alleine die Effekte, die im vergangenen Jahr auf die Beschäftigten und die Studierenden aus dem Bereich der Kunststofftechnik an der JKU zurückzuführen sind, beläuft sich deren Anteil am regionalen Bruttoinlandsprodukt auf 8,7 Mio. Euro.

Die zentrale Bedeutung des Kunststofftechnik-Studiums lässt sich besonders gut an einer Wertschöpfungsanalyse für den Kunststoffbereich ablesen: 45 Prozent des im Jahr 2010 in der Kunststoffbranche getätigten Umsatzes fließen in die oberösterreichische Wertschöpfung ein, das bedeutet einen Effekt von fast vier Milliarden Euro auf das oberösterreichische BIP und die Schaffung und Sicherung von über 25.000 Arbeitsplätzen in Oberösterreich. Diese Werte werden in den kommenden Jahren noch weiter ansteigen, da besonders Bereiche wie die Kunststoffindustrie in den kommenden Jahren an Bedeutung gewinnen werden.

"Durch Studiengänge wie das zukunftsträchtige Studium der Kunststofftechnik werden in Oberösterreich nicht nur Arbeitsplätze geschaffen bzw. erhalten, sondern die Technologien und Entwicklungen tragen auch massiv zum Ausbau des Forschungs- und Bildungsstandortes Oberösterreich bei", betont Schneider.
     
Informationen: http://www.jku.at    
     
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