Bildungsministerin Schmied und Landeshauptmann Niessl präsentieren bei Besuch der NMS Mattersburg
Umfrage zur Zufriedenheit mit der Neuen Mittelschule:
Mattersburg (bmukk) - Bei einem Besuch in der Neuen Mittelschule Mattersburg informierten sich am
ersten Schultag Bildungsministerin Dr. Claudia Schmied und Burgenlands Landeshauptmann Hans Niessl aus erster Hand
über die Fortschritte einer jener Neuen Mittelschulen, die 2008/09 als „Pioniere“ der modernsten Schulform
für die 10- bis 14-Jährigen gestartet waren.
„Ich bin stolz darauf, dass die Schülerinnen und Schüler ebenso mit diesem zentralen Projekt der Bildungsreform
zufrieden sind, wie die Eltern und die Pädagoginnen und Pädagogen, die sich mittlerweile bundesweit für
die NMS engagieren“, fasste Bildungsministerin Dr. Claudia Schmied ihre Eindrücke von diesem Besuch zusammen.
„Dass bis 2016 alle Hauptschulen und interessierte AHS-Unterstufen umgestellt werden und die NMS zur Regelschule
wird, ist ein Meilenstein der Entwicklung. Immerhin wird damit zum ersten Mal seit 1962, als die Polytechnische
Schule eingeführt wurde, eine komplett neue Schulform flächendeckend umgesetzt“, stellte Schmied fest.
In der aktuellen Etappe der Umsetzung kommen zu den bestehenden 320 Standorten im beginnenden Schuljahr 114 weitere
Neue Mittelschulen hinzu.
Niessl: Acht neue NMS im Burgenland
Mit dem Schuljahr 2011/12 gibt es acht zusätzliche burgenländische Neue Mittelschulen. Es handelt
sich dabei um die Standorte Neusiedl am See (SHS), Theresianum Eisenstadt, Rust, Pinkafeld, Großpetersdorf,
Kohfidisch, Stegersbach und die St. Michael. „Dadurch hat das Burgenland durch solide und weitblickende Vorbereitung
die Chance, ab diesem Jahr bereits 36 von 41 Standorten als Neue Mittelschule zu führen: Mit 87 Prozent Umstellungsrate
bilden wir gemeinsam mit Vorarlberg das Spitzen-Duo bei der Einführung der NMS“, freut sich Landeshauptmann
Hans Niessl über die Entwicklung im Bildungsbereich.
„Das Burgenland ist im Bereich der Bildung auf einem guten Weg“, so Landeshauptmann Hans Niessl, der im Sinne der
Chancengleichheit für alle Kinder die Qualität der Bildung im Burgenland weiter anheben möchte.
In den Neuen Mittelschulen sei derzeit ein sehr positiver Motivationsruck spürbar, sagt Niessl. Ermöglicht
wurde die Umstellung der acht Schulen zu Neuen Mittelschulen, weil die Ansuchen dieser Standorte bereits im Jahr
2009 erfolgte und auch die pädagogischen Vorbereitungsarbeiten dafür sehr weit gediehen ist. "Das
Burgenland hat nicht nur die höchste MaturantInnenquote und die höchste Kinderbetreungsquote - wir sind
bald auch Vorreiter in Sachen NMS", ist Niessl erfreut.
Schmied: Eltern-Studie mit Top-Noten für die NMS
Im Zuge einer Pressekonferenz präsentierte Bildungsministerin Dr. Claudia Schmied auch die Ergebnisse
einer IFES-Umfrage unter 500 Eltern von SchülerInnen der NMS: „Dass 75 Prozent der Eltern insgesamt hoch zufrieden
mit der NMS sind und dass sogar 90 Prozent der Schüler und Schülerinnen gerne in NMS gehen, ist wohl
das beste Zeugnis, das dieser Schulform ausgestellt werden kann“, fasst die Bildungsministerin das Ergebnis zusammen.
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