Neue Tourismus-Strategie für Waldviertler
Erlebnisbahnen
St. Pölten (nlk) - In einem Entwicklungs- und Beratungsprojekt soll ein neues Marketingkonzept
für die "Waldviertler Schmalspurbahn" und den "Reblausexpress" erarbeitet werden. "Damit
sollen die Bahnen noch besser in die Tourismusstrategie des Waldviertels eingebaut und damit langfristig abgesichert
werden", so dazu die niederösterreichische Wirtschafts- und Tourismus-Landesrätin Dr. Petra Bohuslav.
Die "Waldviertler Schmalspurbahn" wird seit dem Jahr 2001 auf der Strecke Gmünd - Groß Gerungs
bzw. nach Litschau als Tourismus- und Erlebnisbahn von der Landesverkehrsorganisation NÖVOG geführt.
Zusammen mit der Strecke Alt-Nagelberg - Heidenreichstein, die vom Waldviertler Schmalspurverein betrieben wird,
konnte die "Waldviertler Schmalspurbahn" im Vorjahr etwa 30.000 Fahrgäste begrüßen. Rechnet
man auch den "Reblausexpress", der zwischen Retz und Drosendorf verkehrt, dazu, erreichten die beiden
Erlebnisbahnen im Vorjahr eine Besucherfrequenz von insgesamt 50.000 Personen. "Damit sind die beiden Erlebnisbahnen
für den Tourismus in der Region von großer Bedeutung. Um diese touristischen Highlights langfristig
abzusichern und die Anzahl der Fahrgäste weiter zu steigern, wird nun ein gemeinsames Entwicklungs- und Beratungsprojekt
gestartet", erklärt Bohuslav.
Im Zuge dieses Projekts soll ein individuelles Marketingkonzept für die beiden Erlebnisbahnen entworfen werden,
das sowohl das gesamte touristische Umfeld berücksichtigt als auch in die gesamte Tourismusstrategie des Waldviertels
integriert wird.
Das Land Niederösterreich wird in Kürze die Unterstützung des Projekts mit Einbindung von EU-Kofinanzierungsmitteln
(LEADER) auf Initiative von Landesrätin Bohuslav beschließen, die Projektkosten belaufen sich auf insgesamt
rund 33.000 Euro. |