Verbindungsbeamte leisten wichtigen Beitrag zur Aufklärung von Serienbanküberfällen
Wien (bmi) - Die gute Vernetzung der österreichischen Verbindungsbeamten trug dazu bei, eine
spektakuläre Bankraubserie zu klären. Vom österreichischen Verbindungsbeamten in Kroatien kam ein
entscheidender Hinweis auf die Identität des Haupttäters.
"Durch das gute Zusammenspiel zwischen den beteiligten Ermittlern konnte die größte Bankraubserie
des Landes aufgeklärt werden", sagte Innenministerin Mag. Johanna Mikl-Leitner anlässlich einer
Pressekonferenz am 01.09. gemeinsam mit dem Landeskriminalamt Wien.
Aufgrund der hervorragenden Vernetzung der polizeilichen Verbindungsbeamten am Balkan gelang die Ausforschung des
Hauptverdächtigen, eines Mazedoniers, dem mit seinem Komplizen 26 Raubüberfälle auf Geldinstitute
in Wien, Niederösterreich und der Steiermark seit dem Jahr 2004 zur Last gelegt werden. Sein Komplize sitzt
bereits seit 2009 in Haft.
Die Ausforschung des Hauptverdächtigen war erst durch die gute Zusammenarbeit zwischen den polizeilichen Verbindungsbeamten
in Kroatien, Slowenien und Mazedonien sowie Ermittlern der Landeskriminalämter Wien und Steiermark, des Bundeskriminalamtes
und diversen ausländischen Behörden möglich geworden. Einen wichtigen Beitrag leistete der Verbindungsbeamte
in Kroatien, der den entscheidenden Hinweis zur Klärung der Identität geben konnte.
Die österreichischen Verbindungsbeamten sind die "Sicherheitsdiplomaten des Innenministeriums."
Oftmals als Vermittler zwischen in- und ausländischen Behörden kommt ihnen eine Schlüsselfunktion
bei der Aufklärung von grenzüberschreitenden Straftaten zu. Sie stehen im Attachérang und vollziehen
ihren Dienst von der jeweiligen österreichischen Vertretungsbehörde im Empfangsland aus. |