Kriminalitätsbekämpfung   

erstellt am
02. 09. 11

Verbindungsbeamte leisten wichtigen Beitrag zur Aufklärung von Serienbanküberfällen
Wien (bmi) - Die gute Vernetzung der österreichischen Verbindungsbeamten trug dazu bei, eine spektakuläre Bankraubserie zu klären. Vom österreichischen Verbindungsbeamten in Kroatien kam ein entscheidender Hinweis auf die Identität des Haupttäters.

"Durch das gute Zusammenspiel zwischen den beteiligten Ermittlern konnte die größte Bankraubserie des Landes aufgeklärt werden", sagte Innenministerin Mag. Johanna Mikl-Leitner anlässlich einer Pressekonferenz am 01.09. gemeinsam mit dem Landeskriminalamt Wien.

Aufgrund der hervorragenden Vernetzung der polizeilichen Verbindungsbeamten am Balkan gelang die Ausforschung des Hauptverdächtigen, eines Mazedoniers, dem mit seinem Komplizen 26 Raubüberfälle auf Geldinstitute in Wien, Niederösterreich und der Steiermark seit dem Jahr 2004 zur Last gelegt werden. Sein Komplize sitzt bereits seit 2009 in Haft.

Die Ausforschung des Hauptverdächtigen war erst durch die gute Zusammenarbeit zwischen den polizeilichen Verbindungsbeamten in Kroatien, Slowenien und Mazedonien sowie Ermittlern der Landeskriminalämter Wien und Steiermark, des Bundeskriminalamtes und diversen ausländischen Behörden möglich geworden. Einen wichtigen Beitrag leistete der Verbindungsbeamte in Kroatien, der den entscheidenden Hinweis zur Klärung der Identität geben konnte.

Die österreichischen Verbindungsbeamten sind die "Sicherheitsdiplomaten des Innenministeriums." Oftmals als Vermittler zwischen in- und ausländischen Behörden kommt ihnen eine Schlüsselfunktion bei der Aufklärung von grenzüberschreitenden Straftaten zu. Sie stehen im Attachérang und vollziehen ihren Dienst von der jeweiligen österreichischen Vertretungsbehörde im Empfangsland aus.
     
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