Kostenfreie Schulbücher sichern gute Ausbildung und Chancengleichheit - Insgesamt 105 Millionen
Euro für Schulbuchaktion
Wien (bmwfj) - Familienminister Reinhold Mitterlehner weist angesichts des heutigen Schulstarts in
den westlichen und südlichen Bundesländern auf den erstmaligen Wegfall des Schulbuch-Selbstbehalts hin:
"Damit entlasten wir die Eltern von Schülern heuer um 9,5 Millionen Euro. Je nach Schulform handelt es
sich dabei um sechs bis 19 Euro pro Schüler und Schuljahr", erläutert Mitterlehner. Darüber
hinaus wurden die Schulbuchlimits - diese schreiben den Betrag fest, der pro Schüler für die Grundausstattung
mit Büchern zur Verfügung steht - für alle Schulformen in drei Etappen erhöht, um Zuzahlungen
der Eltern vermeiden zu können. Die Kosten dafür liegen bei knapp 14 Millionen Euro pro Jahr, was eine
Entlastung pro Schüler von zehn bis 15 Euro pro Jahr (je nach Schulform) bringt.
Insgesamt werden über den Familienlastenausgleichsfonds (FLAF) rund 105 Millionen Euro pro Jahr für die
österreichische Schulbuchaktion aufgewendet. "Damit schaffen wir die Basis für eine gute Ausbildung.
Gleichzeitig leisten wir mit der Schulbuchaktion einen wichtigen Beitrag zur Chancengleichheit unabhängig
vom Einkommen der Eltern", so Mitterlehner. |