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Theater der Jugend: Familienbande als Thema der Saison 2011/12 |
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Wien (rk) - Mit einer durchwegs positiven Bilanz geht das Theater der Jugend in die neue Saison. 95,8 Prozent
Gesamtauslastung in der Spielzeit 2010/11 würden "beinahe Staatsopernverhältnisse" erreichen,
ebenso könnten sich 35.067 AbonnentInnen und 291.200 BesucherInnen sehen lassen, so der künstlerische
Leiter Thomas Birkmeir. Die Saison 2011/12 steht unter dem Motto "Wir alle sind Familie" und soll Wert und Gültigkeit des Generationenvertrags thematisieren. Drei Uraufführungen, zwei deutschsprachige und eine österreichische Erstaufführung stehen auf dem Programm. Unter den insgesamt acht Eigenproduktionen finden sich Klassiker von Shakespeare (Des Königs liebstes Kind nach König Lear) und Homer (Odysseus) neben "neuen" Themen. Spielorte sind wie gewohnt das Renaissancetheater (7., Neubaugasse 36) und das Theater im Zentrum (1., Liliengasse 3). Die Produktionen Den Anfang macht die deutschsprachige Erstaufführung "Das größte Abenteuer der Welt" von Shaun Prendergast am 11. Oktober (Regie Henry Mason)im Renaissancetheater, gefolgt von der österreichischen Erstaufführung "Odysseus" von Kim Norrevig im Theater im Zentrum (Regie Michael Schachermair). Thematisch ähneln sich beide Stücke in gewisser Weise - es geht um Abenteuer und Mut. Die zweite deutschsprachige Erstaufführung, "The London Eye Mystery" (von Carl Miller nach Siobhan Dowd) findet am 24. April 2012, ebenfalls im Theater im Zentrum statt. Regisseur Frank Panhans wird dabei für eine spannende Reise durch die englische Hauptstadt sorgen. Das bekannte Märchen "Die Schneekönigin" von Hans Christian Andersen wird von Thomas Birkmeir als neue turbulente Fassung inszeniert und hat am 14. Dezember Uraufführung. "Des Königs liebstes Kind" (nach Shakespeares "König Lear") hat seine Uraufführung am 21. Februar 2012. Dramatiker Hub inszeniert eine neue Fassung des Klassikers und geht darin der Frage nach dem Wert der Liebe und nach den wirklich wichtigen Dingen im Leben nach. Die dritte Uraufführung "Alice im Wunderland" – inszeniert von Henry Mason – soll ab 1. Juni 2012 "mit viel Musik und britischem Humor" eine neue Alice auf die Bühne des Renaissancetheaters bringen und die Spielsaison abschließen. Alle drei Uraufführungen finden im Renaissancetheater statt. Das Stück "Chatroom" (Regie Gerald Maria Bauer, Premiere 14. Jänner 2012) taucht in die Welt des Cybermobbings ein und fühlt der "Generation Internet" im Theater im Zentrum auf den Zahn. Bleibt noch das Familiendrama "Lost in Yonkers", ebenfalls von Thomas Birkmeir in Szene gesetzt, das am 17. April Premiere feiert. Autor Neil Simon lieferte mit "Eine ganz normale Familie" die Grundlage für die emotionalen (Familien-)Auseinandersetzungen die im Renaissancetheater zu sehen sind. Neu ist auch die Website des Theaters der Jugend http://www.tdj.at, die jetzt unter anderem eine individuelle Suche nach altersgerechten Produktionen anbietet. |
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