Preisverleihung der Vinea Wachau - Ehrenpreis an Josef Pleil   

erstellt am
12. 09. 11

Pröll: "Für Josef Pleil ist der Wein Auftrag, Verantwortung und Herzensangelegenheit"
St. Pölten (nlk) - In Unterloiben (Gemeinde Dürnstein, Bezirk Krems) wurden am 09.09. der diesjährige Steinfederpreis und der Ehrenpreis sowie erstmals mehrere Ehrenmitgliedschaften der Winzervereinigung Vinea Wachau Nobilis Districtus vergeben. Den Steinfederpreis, der jedes Jahr an einen engagierten Journalisten bzw. an eine Journalistin vergeben wird, erhielt heuer der Chefredakteur des VIPGOURMETclub Österreich, Herbert Hacker. Ehrenmitgliedschaften wurden an die ehemaligen Obmänner der Vinea Wachau, Franz Prager und Wilhelm Schwengler, den ehemaligen Obmannstellvertreter Emmerich Knoll senior sowie - posthum - an Josef Jamek und Franz Hirtzberger senior verliehen. Der diesjährige Ehrenpreis der Vinea Wachau, der an um das Weinbaugebiet besonders bemühte Freunde der Wachau vergeben wird, ging indes an den Präsidenten des Österreichischen Weinbauverbandes, Josef Pleil.

Die Laudatio auf den Preisträger des heurigen Jahres hielt Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll, der bereits selbst - im Jahre 2008 -den Ehrenpreis der Vinea Wachau überreicht bekam. "Jemand, der sich dem Wein verbunden fühlt, muss gerne Verantwortung übernehmen, in Generationen denken, mit dem Kulturgut Wein richtig umgehen können, muss Respekt vor der Schöpfung sowie Bodenhaftung haben und darf den Schritt ins Neue nicht scheuen. Für Josef Pleil ist der Wein Auftrag, Verantwortung und Herzensangelegenheit, er ist ein Großer in diesem Metier, der sich stets fragt, was sein Schritt für den Weinbau bedeutet. Wir können uns glücklich schätzen, eine Persönlichkeit vom Schlage Josef Pleils zu haben", sagte der Landeshauptmann in seiner Laudatio und bat den Preisträger, dem heimischen Weinbau auch weiterhin seine Erfahrung, seinen Mut, seine Umsicht und seine Treue zur Verfügung zu stellen.

Josef Pleil merkte in seinen Dankesworten an, dass er sich durch diesen Preis "sehr geehrt" fühle. Der österreichische Weinbau sei, so Pleil, in aller Welt "anerkannt und beliebt". Die Vinea Wachau wurde 1983 im Kellerschlössl zu Dürnstein gegründet. In den folgenden Jahren wurden die Namen Steinfeder, Federspiel und Smaragd eingeführt, 1986 wurde der Steinfederpreis erstmals verliehen; benannt ist der Preis ebenso wie die gleichnamige Qualitätskategorie der Wachauer Weine nach der Gradart Steinfeder, die in den Weinbergen der Wachau wächst. Zu den bisherigen PreisträgerInnen zählen unter anderem der "Falstaff"-Herausgeber und -Chefredakteur Dr. Helmut Romé, "Wein-Pfarrer" Hans Denk oder auch die Chefredakteurin der Publikation "Der Feinschmecker", Madeleine Jakits. Der Preis besteht heute aus 72 Flaschen Smaragd-Wein und einem Steinfeder-Buschen. Der Ehrenpreis der Vinea Wachau wurde erstmals 2007 vergeben.
     
Informationen: http://www.vinea-wachau.at    
     
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