Wien - Stadt des Wissens - Eine Leistungsbilanz   

erstellt am
07. 09. 11

Wissensstadt Wien in Zahlen

  • 9 Universitäten
  • 5 Fachhochschulen sowie 6 Privatuniversitäten
  • Über 160.000 Studierende an Wiener Universitäten und FHs
  • Über 34.000 Menschen arbeiten in Wien in der Forschung in über 1.000 privaten oder öffentlichen Forschungseinrichtungen
  • 43 Prozent der gesamtösterreichischen Forschungsausgaben entfallen auf Wien
  • 60 Millionen Euro Forschungsförderung durch den Wiener Wissenschafts-, Forschungs- und Technologiefonds (WWTF) seit 2003
  • Wien hat 3,2 Prozent Forschungsquote - damit übertrifft Wien das Barcelona-Ziel schon heute
  • Jährlich investiert Wien rund 90 Millionen Euro in Wissenschaft und Forschung.
  • Refundierung der Grundsteuer seit 2006: Die Stadt Wien unterstützt Wiener Universitäten durch die zweckgebundene Rückführung der Grundsteuer - so fließen rund 1,3 Mio. jährlich zurück in die Hochschulen - insgesamt 7,8 Millionen seit der Einführung Infrastruktur-Projekte
  • Bis zur 200-Jahr-Feier im Jahr 2015 entwickelt sich die Technische Universität Wien am historisch gewachsenen Standort zum modernen City-Campus: Das Projekt "TU Univercity 2015" schafft optimale Rahmenbedingungen für MitarbeiterInnen und Studierende.
  • Neuer "Campus WU" bis 2013: Die WU Wien bekommt eine neue Heimat in der Leopoldstadt, der 25.000 StudentInnen auf 100.000 Quadratmeter Platz bieten soll. Im Wintersemester 2013 soll der Lehrbetrieb am "Campus WU" aufgenommen werden.


Life Sciences

  • Vienna Research Group of Young Investigators: Die Stadt Wien hat - gemeinsam mit dem Wiener Wissenschafts-, Forschungs- und Technologiefonds WWTF - das Programm "Vienna Research Groups for Young Investigators" initiiert: Nachwuchsförderung in für Wien wichtigen Forschungsfeldern.
  • Wiener Schule für klinische Forschung / Vienna School of Clinical Research: Ziel ist die Etablierung eines Centers of Excellence für Training in klinischer Forschung sowie die Förderung der klinischen Forschung, insbesondere in Zentral- und Osteuropa sowie im Mittleren Osten und in Entwicklungsländern mit der Zielsetzung, Ärzten aus diesen Regionen ein dem EU-Standard entsprechendes Wissen auf diesem Gebiet zu vermitteln. Mit Jahreswechsel 2011/12 übersiedelt die Vienna School of Clinical Research in die Marxbox in Neu Marx. - Der Campus Vienna Biocenter in der Bohrgasse ist Österreichs größter Standort für Biowissenschaften mit über 1.400 WissenschafterInnen aus über 40 Ländern.
  • 2010 wurde ein neuer Standort des Austrian Institute of Technology (AIT) in der Muthgasse eröffnet, an dem vor allem im Bereich Bio-Nanotechnologie geforscht wird.
  • Das Institute of Science and Technology Austria (ISTA) hat in Klosterneuburg vor den Toren Wiens Mitte 2009 den operativen Betrieb aufgenommen. Derzeit arbeiten dort 100 Angestellte aus 26 Nationen an der Schnittstelle von Evolutionsbiologie, Computerwissenschaften, Neuroscience und Zellbiologie.


Nachwuchsförderung und Fonds der Stadt Wien

  • PhD Stipendien für Frauen an der Technischen Universität: Die Stadt Wien unterstützt die neue "Vienna PhD School of Informatics" der TU Wien mit insgesamt rund 700.000 Euro in den Jahren 2009-2013. Die Stipendien werden ausschließlich an internationale Nachwuchsforscherinnen mit exzellenten Leistungen im Wiener Stärkefeld der Informatik vergeben. Insgesamt werden 15 Stipendiatinnen in drei Lehrgängen in Form von wissenschaftlichen Forschungsdoktoraten auf eine Dauer von drei Jahren finanziert.
  • Stipendien für Mittel- und Osteuropa an der WU Wien: Mit insgesamt rund 100.000 Euro unterstützt die Stadt Wien sechs zusätzliche Stipendien für das JOSZEF Programm für Mittel- und Osteuropa der WU Wien in den Jahren 2009-2013. Zielgruppe sind junge Nachwuchsführungskräfte aus Mittel- und Osteuropa. Damit wird die wirtschaftliche und wissenschaftliche Integration Europas weiter vorangetrieben und so wichtige Weichen für die gemeinsame Zukunft gestellt.
  • Fonds der Stadt Wien für innovative interdisziplinäre Krebsforschung wurde 2000 gegründet, dotiert mit ursprünglich 1,090.000 Euro auf 10 Jahre; 2009 Neudotierung 3 Millionen Euro und damit dauerhafte Einrichtung.
  • Der Jubiläumsfonds der Stadt Wien für die Österreichische Akademie der Wissenschaften, gegründet zum 150-jährigen Bestehens der wichtigsten außeruniversitären Forschungseinrichtung, Im vergangenen Jahr wurden Projekte um insgesamt 282.235 Euro gefördert.
  • Der Jubiläumsfonds der Stadt Wien für die Wirtschaftsuniversität wurde zum 100-jährigen Bestehen der WU Wien gegründet. Gefördert werden Wien-bezogene Projekte im Bereich der WU, im Jahr 2010 in einer Höhe von 183.415 Euro.
  • Viktor Frankl-Fonds der Stadt Wien zur Förderung einer sinnorientierten humanistischen Psychotherapie, dotiert mit 580.000 Euro: Förderpreise und Stipendien auf dem Gebiet der Psychotherapie.
  • Hochschuljubiläumsfonds der Stadt Wien, 2010 wurden 260.000 Euro für kleine, selbstständige Forschungsprojekte bereit gestellt.
  • Wien setzt auch auf die Kreativität junger, begabter WissenschafterInnen und unterstützt diese durch ein breites Spektrum an Stipendienangeboten und Stipendienprogrammen: Durch die Ausschüttungen der Wiener Wissenschaftsfonds, Stiftungen und Forschungsstipendien zu Themen, die für die Stadt Wien wichtig sind. Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften (GSK)
  • Das Wiener GSK-Impulsprogramm wird seit 2008 vom WWTF mit Mitteln der Stadt Wien durchgeführt. Im Rahmen dieses mittelfristigen Förderprogramms sollen die vorhandenen starken Potenziale in den Wiener Geistes-, Sozial-, und Kulturwissenschaften (GSK) gestärkt und gebündelt werden. Auf Grund des positiven Echos wurde das GSK-Programm bis 2013 verlängert und mit 4,35 Mio. Euro ausgestattet.


Außeruniversitäre Forschung und Druckkostenförderung

  • In den letzten Jahren hat die Stadt außeruniversitäre Institute mit ca. 9 Mio. Euro jährlich gefördert. Nun stoppte der Bund seine Investitionen und entzog sich auch bei der Druckkostenförderung wissenschaftlicher Publikationen seiner Verantwortung. Die Stadt Wien ist nun Alleinunterstützer.


Wien - Stadt der Wissensvermittlung

  • Wiener Vorlesungen: Wissenschaftsvermittlung auf anspruchsvolle und trotzdem niederschwellige Weise seit über 20 Jahren: über 500.000 BesucherInnen seit 1987. Über 3000 prominente WissenschafterInnen und ExpertInnen in über 1100 Veranstaltungen.
  • Wissenschaftskompass: "Programmheft" für Veranstaltungen rund um Wissenschaft und Forschung in Wien
  • University meets public: Alumniverband der Universität Wien


Wiener Forschungsfest

  • Forschungsfeste 2008 am Rathausplatz und 2010 im Prater mit jeweils über 20.000 BesucherInnen.
  • Forschungsfest on Tour durch Wiener Einkaufszentren. An den ersten drei Samstagen im September machen Wiener Universitäten, private Forschungsinstitute und Unternehmen ihre Innovationen erlebbar.
     
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