… und Bedeutung der Internationalisierungs-Offensive – Exportplus von 17,2 Prozent im ersten Halbjahr
2011 - IO unterstützt KMU beim Schritt ins Ausland
Wien (bmwfj) - Für Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner unterstreichen die am 06.09. veröffentlichten
Exportdaten die große Leistungskraft der österreichischen Unternehmen und die Richtigkeit der Internationalisierungsoffensive.
"Unsere Unternehmen haben sich im ersten Halbjahr in einem schwieriger werdenden internationalen Umfeld bewährt
und hervorragende Export-Ergebnisse erzielt. Damit stärken sie die Konjunktur und sichern Arbeitsplätze
in Österreich", betont Mitterlehner angesichts des Exportanstiegs um 17,2 Prozent auf ein Volumen von
60,5 Milliarden Euro in den ersten sechs Monaten 2011. Im Vergleich zum Vorjahresmonat erhöhten sich die Ausfuhren
im Juni nur um 1,9 Prozent - allerdings von einem sehr hohen Niveau ausgehend, da hier im Vorjahr ein Anstieg von
22,2 Prozent gegenüber Juni 2009 verzeichnet wurde.
Mitterlehner hält für das Gesamtjahr 2011 weiterhin einen neuen Exportrekord für möglich, obwohl
sich die Dynamik verringere. "Angesichts der sich eintrübenden internationalen Wirtschaftsprognosen geht
es jetzt darum, den Wachstumskurs so lange wie möglich aufrecht zu erhalten und den gut eingeleiteten Strukturwandel
zu forcieren. Unsere Internationalisierungs-Offensive bietet dafür vor allem Klein- und Mittelbetrieben die
richtige Unterstützung", so Mitterlehner.
Der von der Internationalisierungs-Offensive des Wirtschaftsministeriums und der Wirtschaftskammer Österreich
forcierte Trend in Richtung Drittmärkte außerhalb der Europäischen Union hält an: Auch im
ersten Halbjahr 2011 sind die Ausfuhren in diese Regionen überdurchschnittlich um 21,6 Prozent gewachsen.
"Das zeigt, dass unsere Unternehmen in diesen wichtigen Märkten auf die richtigen Produkte und Dienstleistungen
setzen. Künftig wollen wir das enorme Potenzial dieser Märkte noch besser nützen", so Mitterlehner.
"Eine stärkere Diversifizierung ist angesichts der aktuellen Situation auf den Weltmärkten wichtiger
denn je."
Das Wirtschaftsministerium stellt der Außenwirtschaft Österreich (AWO) 35 Millionen Euro für die
Offensive "go international" zur Verfügung und unterstützt damit Unternehmen, die neue Märkte
erschließen wollen. Gefördert werden bestehende Instrumente wie der Besuch wichtiger Branchentreffs
und die Teilnahme an Forschungskooperationen genauso wie die neuen Exportschecks speziell für kleine und mittlere
Unternehmen. "Wir helfen damit den Unternehmen beim ersten Schritt in den Export, bei der Eroberung von Fernmärkten
und der Vermarktung ihrer technologischen Innovationen“, erläutert Mitterlehner. Je nach Region und Technologie
liegt der Wert der Schecks bei je 5.000 Euro (Europa), 10.000 Euro (Fernmärkte) oder 15.000 Euro (Technologieförderung). |