Linz (lk) - Insgesamt gibt es in Oberösterreich 350 Unternehmen in dieser Branche, die rund 250.000
Mitarbeitern/innen beschäftigen. Die Linzer Johannes Kepler Universität bildet nicht nur den akademischen
Nachwuchs aus und steht für exzellente Forschungsleistung. Sie hat auch laut einer aktuellen Studie beachtliche
ökonomische Auswirkungen auf das gesamte Bundesland. Insgesamt gibt es in Oberösterreich 350 Unternehmen
in dieser Branche, die rund 250.000 Mitarbeitern/innen beschäftigen.
Forschungs- und Bildungs-Landesrätin Doris Hummer besuchte acht Top-Institute im Kunststoff- und Polymersektor,
um sich vor Ort ein genaues Bild zu machen. "Das Land Oberösterreich investierte in den Jahren 2005 bis
2010 mehr als 25,5 Millionen Euro in den Kunststoffstandort OÖ. An die 13 Millionen Euro flossen in den Bereich
der Bildungs-, Forschungs- und Standortentwicklung. Heute konnte ich mich persönlich überzeugen, dass
dieses Geld gut und zukunftsgerichtet angelegt ist!“, zieht die Landesrätin eine positive Bilanz. Der Ausbau
von kunststoff- und polymer orientierten Kapazitäten, die Steigerung der Aktivitäten in den Bereichen
Forschung und Lehre sowie der Publizität, trug zu einer deutlichen Kompetenzentwicklung und Bekanntheitssteigerung
der JKU beigetragen hat.
Landesrätin Mag.a Doris Hummer besuchte am 06.09. acht Institute der JKU Linz - das Institut Chemische Technologie
Organischer Stoffe mit besonderer Berücksichtigung der Polymere (Leitung: Univ.-Prof. Dr. Christian Paulik),
das Institut für Polymerwissenschaften (Leitung: Univ.-Prof.in Dr.in Sabine Hild), das Institut Chemie der
Polymere (Leitung: Univ.-Prof. Dr. Oliver Brüggemann), das Institut Analytische Chemie (Leitung: Univ.-Prof.
DI Dr. Wolfgang Buchberger), Institute of Polymeric Materials and Testing (Leitung: Univ.-Prof. DI Dr. Reinhold
Lang), Institute of Polymer Product Engineering (Leitung: Univ.-Prof. Dr. Zoltan Major), Institut für Polymerextrusion
und Bauphysik (Leitung: Univ.-Prof. DI Dr. Jürgen Miethlinger) und das Institut für Polymer-Spritzgießtechnik
und Prozessautomatisierung (Leitung: DI Dr. Georg Steinbichler) um den Dialog mit den Professoren zu intensivieren
und um sich persönlich über die aktuellen Herausforderungen zu informieren.
Zu den Hintergründen: Laut einer aktuellen Studie des JKU-Volkswirtschafts-Professors Friedrich Schneider
hat die JKU beachtliche volkswirtschaftliche Effekte, wobei gerade auch das Kunststofftechnik-Studium als bedeutender
wirtschaftlicher Faktor angesehen wird. Denn: Betrachtet man alleine die Effekte, die im vergangenen Jahr auf die
Beschäftigten und die Studierenden aus dem Bereich der Kunststofftechnik an der JKU zurückzuführen
sind, beläuft sich deren Anteil am regionalen Bruttoinlandsprodukt auf 8,7 Millionen Euro. "Aufgrund
dieser positiven Zwischenergebnisse werden wir unser Engagement in diesem Bereich - in Abstimmung mit allen Beteiligten
- auch in Zukunft weiter vorantreiben!" so die Landesrätin abschließend. |