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"Neue Mittelschule" als Volltreffer bestätigt Eisenstadt (blms) - Bei einem Besuch in der Neuen Mittelschule Mattersburg informierten sich am 05.09., dem ersten Schultag, Bildungsministerin Dr. Claudia Schmied und Landeshauptmann Hans Niessl aus erster Hand über die Fortschritte einer jener Neuen Mittelschulen, die 2008/09 als „Pioniere“ der modernsten Schulform für die 10- bis 14-Jährigen gestartet waren. „Ich bin stolz darauf, dass die Schülerinnen und Schüler ebenso mit diesem zentralen Projekt der Bildungsreform zufrieden sind, wie die Eltern und die Pädagoginnen und Pädagogen, die sich mittlerweile bundesweit für die NMS engagieren. Dass bis 2016 alle Hauptschulen und interessierte AHS-Unterstufen umgestellt werden und die NMS zur Regelschule wird, ist ein Meilenstein der Entwicklung. Immerhin wird damit zum ersten Mal seit 1962, als die Polytechnische Schule eingeführt wurde, eine komplett neue Schulform flächendeckend umgesetzt“, stellte Schmied dazu fest. In der aktuellen Etappe der Umsetzung kommen zu den bestehenden 320 Standorten im beginnenden Schuljahr 114 weitere Neue Mittelschulen hinzu. Mit dem Schuljahr 2011/12 gibt es acht zusätzliche burgenländische Neue Mittelschulen. Es handelt sich dabei um die Standorte Neusiedl am See (SHS), Theresianum Eisenstadt, Rust, Pinkafeld, Großpetersdorf, Kohfidisch, Stegersbach und die St. Michael. „Dadurch hat das Burgenland durch solide und weitblickende Vorbereitung die Chance, ab diesem Jahr bereits 36 von 41 Standorten als Neue Mittelschule zu führen: Mit 87 Prozent Umstellungsrate bilden wir gemeinsam mit Vorarlberg das Spitzen-Duo bei der Einführung der NMS“, zeigte sich Landeshauptmann Hans Niessl über die Entwicklung im Bildungsbereich erfreut. „Das Burgenland ist im Bereich der Bildung auf einem guten Weg“, so Niessl weiter, der im Sinne der Chancengleichheit für alle Kinder die Qualität der Bildung im Burgenland weiter anheben möchte. In den Neuen Mittelschulen sei derzeit ein sehr positiver Motivationsruck spürbar, sagte Niessl. Ermöglicht wurde die Umstellung der acht Schulen zu Neuen Mittelschulen, weil die Ansuchen dieser Standorte bereits im Jahr 2009 erfolgte und auch die pädagogischen Vorbereitungsarbeiten dafür sehr weit gediehen ist. "Das Burgenland hat nicht nur die höchste MaturantInnenquote und die höchste Kinderbetreungsquote - wir sind bald auch Vorreiter in Sachen NMS", so Niessl. Im Zuge des Besuches der NMS Mattersburg präsentierten Bildungsministerin Dr. Claudia Schmied und Landeshauptmann Hans Niessl auch die Ergebnisse einer IFES-Umfrage unter 500 Eltern von SchülerInnen der NMS: „Dass 75 Prozent der Eltern insgesamt hoch zufrieden mit der NMS sind und dass sogar 90 Prozent der Schüler und Schülerinnen gerne in NMS gehen, ist wohl das beste Zeugnis, das dieser Schulform ausgestellt werden kann“, fassten die Bildungsministerin und der Landeshauptmann das Ergebnis unisono zusammen. Im Detail haben 75 Prozent der Eltern insgesamt einen sehr guten Eindruck von der NMS, 85 Prozent sind vom Gesprächsklima zwischen Eltern und Lehrern angetan. 78 Prozent haben vom Team Teaching (zwei PädagogInnen unterrichten in Deutsch, Mathematik und Englisch) einen sehr guten Eindruck. 82 Prozent haben den Eindruck, dass sich die PädagogInnen an der NMS um einen interessanten Unterricht bemühen. 82 Prozent der Eltern finden, dass es einen angemessenen Leistungsanspruch an ihre Kinder gibt. 90 Prozent der Eltern erklären, dass ihre Kinder gerne in die Neue Mittelschule gehen. Die gesamte Umfrage ist via Internet unter http://www.neuemittelschule.at zu finden. |
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