Bildung und Arbeit in der Welterberegion: Wissen als internationales Begegnungsmoment
Wien (double-m) - Rund 200 ExpertInnen aus Bildung, Tourismus und Arbeitsmarktpolitik erwartet der
Veranstalter L&R Sozialforschung zum 3. Welterbekongress 2011 in Hallstatt. Das vom BMASK unterstütze
Programm fördert Dialog und Vernetzung in welterbespezifischen Themen und konzentriert sich heuer auf die
besonderen Zusammenhänge des Welterbestatus mit Bildung und Arbeitsmarkt.
Der Welterbekongress Hallstatt 2011 bringt Wechselwirkungen sowie Chancen für Bildung und Arbeitsmarkt anhand
von Fallstudien und Strategiekonzepten auf die Bühne. "Die Welterberegion weist eine Reihe von arbeitsmarktpolitischen
Besonderheiten auf, wie etwa die Standortgebundenheit der Arbeitsplätze und die starke internationale Komponente",
so Bundesminister Rudolf Hundstorfer, der als Schirmherr den Welterbekongress Hallstatt ermöglicht und Weiterbildungsprogramme
in der Region unterstützt. Den Ehrenschutz übernimmt auch heuer Kulturministerin Dr. Claudia Schmied.
Auf dem Programm stehen u.a. Impulsreferate von Mag. Christian Wörister, Geschäftsführer Nationalpark
Hohe Tauern GmbH und Univ.-Doz. Dr. Karl Stocker, Studiengangsleiter FH Joanneum in Graz. Sie präsentieren
Fallstudien aus den Nationalparkwelten Hohe Tauern bzw. dem Welterbezentrum Regensburg, wo bereits Erfahrungen
mit Finanzierung und Wirkung von Besucherzentren und Bildungsprogrammen vorliegen.
Aus anderen Blickwinkeln wird das Thema u.a. von Dr. Peter Brugger, Direktor der Landesmusikschule Bad Goisern
und Dr. Walter Reiter, Geschäftsführer von L&R Sozialforschung, aufgegriffen. Reiter präsentiert
erstmals auch ein Ausbildungskonzept für internationales Welterbemanagement.
Die UNESCO-Welterberegion Hallstatt/Dachstein-Salzkammergut selbst stellt mit Beiträgen des Tourismusverbandes,
der HTBLA Hallstatt, des Museums Hallstatt sowie einiger Bezirksorganisationen vielfältige eigene Erfahrungen
beim Welterbekongress Hallstatt vor. Die Bürgermeister aus den vier Regionsgemeinden Bad Goisern, Gosau, Hallstatt
und Obertraun unterstützen das Projekt mit einem klaren Ziel vor Augen: "Die Bevölkerung muss spüren,
dass sie mit ihrem Welterbe nicht nur Pflichten, sondern auch Unterstützung bekommt". |