Stadtrat Christian Oxonitsch mit Schauspielerin Mercedes Echerer beim Fest zum Weltfriedenstag
im Arkadenhof des Wiener Rathauses
Wien (rk) - Anlässlich des Internationalen Tags des Friedens am 21. September wurde bereits
am 16.09. mit Volksschulkindern im Arkadenhof des Wiener Rathauses gefeiert. Sie wurden zur Aufführung der
symphonischen Dichtung "Die Fledermaus und die Sonne" eingeladen. Geschrieben wurde das Stück von
Esperance-Francois Bulayumi, einem Philosophen aus dem Kongo. Schauspielerin Mercedes Echerer setzte es für
die Kinder in Szene. Jugendstadtrat Christian Oxonitsch betonte bei der Eröffnung: "Kindern so früh
wie möglich den friedlichen Umgang mit Konflikten beizubringen ist eine der wichtigsten Investitionen in unsere
Zukunft."
Das Stück behandelt im Erzählstil eines afrikanischen Märchens die Bedeutung des Friedens durch
die Überwindung von Feindschaft. Die Fledermaus und die Sonne stehen dabei für einen Konflikt, der durch
ein sprachliches Missverständnis entstanden ist. Das Märchen beschreibt den Weg zu einer friedlichen
Koexistenz aller Lebewesen unter der Sonne. Für die musikalische Begleitung der Lesung sorgte das Global Peace
Orchestra Vienna, das aus KünstlerInnen aus verschiedenen Herkunftsländern besteht.
Ein Tag ohne Krieg
Der Internationale Tag für den Weltfrieden wird seit 1981 auf Beschluss der Generalversammlung der
Vereinten Nationen am 21. September begangen. Es soll allgemein an die Bedeutung des Friedens erinnern bzw. in
Kriegsgebieten zumindest einen Tag die Waffen zum Schweigen bringen. Am Hauptsitz der Vereinten Nationen in New
York wird aus diesem Anlass die Friedensglocke geläutet. Sie ist aus Münzen gegossen, die japanische
Kinder gesammelt haben und symbolisiert die menschlichen Verluste durch Kriege. Wien als Stadt mit einem Hauptsitz
der Vereinten Nationen schließt sich aus diesem Grund mit der Aufführung des Stückes "Die
Fledermaus und die Sonne" diesem Gedenktag zu Versöhnung und Frieden an. |