LH Dörfler: Ein beeindruckendes Filmkunstwerk über die Familie Bockelmann von und mit Udo Jürgens   

erstellt am
19. 09. 11

Dank und Gratulation an Künstler Udo Jürgens, Graf Filmgesellschaft, Schauspieler und alle Mitwirkende
Klagenfurt (lpd) - "Der Mann mit dem Fagott" ist ein Film über, mit und von Udo Jürgens - und noch viel mehr. Der ORF/ARD-Zweiteiler "Der Mann mit dem Fagott", der anlässlich des 77. Geburtstags des mehrfachen Romy-Preisträgers am Donnerstag, dem 29., und Freitag, dem 30. September 2011, in ORF 2 (auch als Hörfilm) TV-Premiere feiert, begibt sich auf die Spuren seiner Familie - auf die Spuren des "Manns mit dem Fagott", der die Familie Bockelmann durch drei Generationen auf ihrem Weg begleitet hat.

Die Bestsellerverfilmung blickt damit auch zurück auf ein Stück europäischer Geschichte des zwanzigsten Jahrhunderts, des - wie Udo Jürgens es selbst beschreibt - "wahnwitzigsten Jahrhunderts, das die Gesellschaft je erlebt hat."

Bei der Kärnten-Premiere des Films am Sonntag in Velden gab es einen Ansturm prominenter Gäste und Freunde von Udo Jürgens. Mit dabei waren auch Bundeskanzler Werner Faymann und Landeshauptmann Gerhard Dörfler. Wie Dörfler sagte, freue er sich über das außergewöhnliche Filmkunstwerk über die ebenso außergewöhnliche Geschichte der Familie Bockelmann mit dem großen Kärntner Künstler Udo Jürgens.

"Ich gratuliere Udo zu seinen Leistungen und zu seinem großen Werk", sagte Dörfler. Für ihn und für Kärnten seien zwei Ereignisse schon seit langem ganz prägend: der Olympiasieg von Franz Klammer 1976 sowie Udo Jürgens Sieg 1966 beim Eurovision Song Contest. "Udo ist einer der ganz Großen in der deutschsprachigen Kunst -und Kulturszene", so Dörfler. Er dankte auch der Graf Filmgesellschaft mit Klaus Graf an der Spitze für die innovative und kreative Realisierung, allen Schauspielern und Mitwirkenden sowie auch Raiffeisen Kärnten mit Vorstandsdirektor Peter Gauper, die Hunderte Gäste zur Premiere geladen hatte und damit einmal mehr Partnerschaft mit Kultur und Wirtschaft gezeigt habe.

Für Udo Jürgens ist der Film auch ein Geburtstagsgeschenk: Am 30. September wird er 77 Jahre alt. Zum Film befand Jürgens: "Er ist ernst und sehr emotional." Der Film erzählt die Familiensaga ausgehend von Jürgens' Großvater, der Ende des 19. Jahrhunderts von Bremen nach Moskau auswanderte. Die russische Melodie eines Fagottspielers inspiriert den jungen Heinrich Bockelmann sein Glück in Moskau zu suchen. Als Bankier bringt er es zu Ansehen und Wohlstand. Bei Ausbruch des ersten Weltkriegs gerät er in Gefangenschaft. Heinrich wagt eine abenteuerliche Flucht um seiner Familie nach Schweden zu folgen. Sein Enkel Udo versucht in den sechziger Jahren als Pianist und Sänger Fuß zu fassen. Die billigen Schlager der Zeit will er nicht singen und für anspruchsvollere Lieder gibt es kein Geld.

Regie bei der Elf-Millionen-Euro-Produktion führte Miguel Alexandre ("Die Frau vom Checkpoint Charlie"). Neben Udo Jürgens spielen Christian Berkel, Ulrich Noethen, Herbert Knaup und David Rott in der autobiografischen Geschichte mit.

"Der Mann mit dem Fagott" ist eine Produktion der Ziegler Film GmbH & Co. KG mit Graf Filmproduktion GmbH in Koproduktion mit ARD Degeto, ORF, Ziegler Film Köln GmbH und Mia Film, gefördert von Fernsehfonds Austria, Film- und Medienstiftung NRW, Ministry of Culture Czech Republic, FFF Bayern, Kultur- und Tourismusreferat Kärnten, Fernsehfilmförderung des Filmfonds Wien und Media Programm der Europäischen Union.
     
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