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Ortstaxenerhöhung sichert Wettbewerbsfähigkeit von Burgenland Tourismus |
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Eisenstadt (burgenland.info) - Die anhaltende Debatte um Notwendigkeit und Nutzen der Erhöhung der
Ortstaxe ab 2012 wertet Burgenland Tourismus als Zeichen dafür, dass die verschärften Rahmenbedingungen
im touristischen Wettbewerb und die daraus resultierende Notwendigkeit eines noch effizienteren Tourismusmarketings
für das Burgenland, nicht zuletzt auch im Hinblick auf die allseits geforderte Internationalisierung, hierzulande
bei vielen Partnern in der Tourismuswirtschaft noch nicht ausreichend erkannt werden. Starke Dachmarke, internationale Positionierung Die Mittel aus der Ortstaxe sollen beitragen, die Dachmarke Burgenland mit gezielten Imagekampagnen und verkaufsorientierten Werbekampagnen bekannter zu machen und damit die 5 tragenden Säulen Gesundheit, Kultur, Sport, Wein & Kulinarik und Natur als die touristischen Stärken des Burgenlands klar zu positionieren - im In- und im Ausland. Klein- und Mittelbetrieben Zugang zu Nachfragemärkten öffnen Mit neuen Marketingplattformen, die ausschließlich auf die Bewerbung der Betriebe und deren Angebote ausgerichtet sind, wird Burgenland Tourismus künftig den Klein- und Mittelbetrieben massiver unter die Arme greifen, um diesen einen Zugang zu touristischen Nachfragemärkten zu ermöglichen, was aus eigener Kraft und ohne Bündelung der Mittel durch Burgenland Tourismus unmöglich wäre. Strategieumsetzung begonnen Mit den ersten Maßnahmen zur Strategieumsetzung wurde gerade begonnen: ein landesweites Online-Reservierungssystem und ein für alle touristischen Partner verfügbares Routenplanungsprogramm wurde vor kurzem installiert, jetzt gilt es, das Online Marketing und die Werbekommunikation über mobile Medien und soziale Online-Netzwerke so zu steigern - so z.B. mit dem neuen Burgenland Online Magazin I-feel -, dass das Burgenland mit seinen Angeboten sozusagen jederzeit und überall verfügbar ist. Auch in der Bewerbung des Segments Tagungen und Kongresse gemeinsam mit den Leitbetrieben sieht der Tourismusverband noch Potential. "Der Marketingplan für 2012, der in Kürze vorliegen wird, wurde in Abstimmung und Zusammenarbeit mit Betrieben erarbeitet. Dabei geht es insbesondere darum, die inhaltliche Qualität dieser immer wieder zu steigern. Unsere Mitbewerber in Österreich und im Ausland haben die Latte sehr hoch gelegt. Wenn wir hier im Werbeauftritt nicht mithalten können, kann uns das schönste Hotel, der beste Winzer oder der attraktivste Radweg nicht darüber hinweg helfen, wenn diese Informationen sozusagen an der Grenze zum Burgenland aus Mangel an Budgetmitteln hängen bleiben und nicht bei unseren potentiellen Kunden ankommen. Die dafür notendigen Ressourcen aus der Ortstaxe zu lukrieren halte ich für eine absolut richtige Entscheidung des Landes, denn damit wird in der Praxis - so wie bisher - kein einziger Unternehmer belastet", so Mario Baier, Direktor von Burgenland Tourismus. Durch das Wegfallen verschiedener Fördermittel würde Burgenland Tourismus in Zukunft mit weit weniger Budgetmitteln dastehen, was im Hinblick auf das dringende Erfordernis, nämlich die touristische Infrastruktur und die neuen Bettenkapazitäten, die in den letzten Jahren geschaffen wurden, intensiver zu bewerben, nicht nur einen absoluten Widerspruch, sondern auch einen gefährlichen Wettbewerbsnachteil darstellen würde. Im Mittelfeld Mit der geplanten Erhöhung der Ortstaxe liegt das Burgenland absolut im mittleren Bereich der anderen Bundesländer. Die Abgabe wird wie überall vom Unternehmer beim Gast eingehoben. Jedoch existieren in anderen Bundesländern stärker als im Burgenland bereits etablierte Betriebskooperationen oder auch starke regionale Tourismusmarken, die aus eigener finanzieller Kraft in Marketing und Werbung investieren und somit zur Gesamtwahrnehmung der Destination wesentlich beitragen. |
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Informationen: http://www.burgenland.info | ||
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