Energieförderreferent Scheuch: Umweltministerium ist gefordert
Klagenfurt (lpd) - "Morgen, Freitag, läuft die Einspruchsfrist gegen den Ausbau des AKW
Krsko ab. Was gedenkt das Umweltministerium zu tun? Bis dato ist leider noch immer keinerlei Initiative der Bundesregierung
gegen Krsko erkennbar", zeigte sich Energieförderreferent LHStv. Uwe Scheuch am 15.09. verärgert
und fordert mehr Engagement.
Es wäre mehr als an der Zeit, dass das Umweltministerium klar und deutlich und auch öffentlich gegen
die Pläne der slowenischen Regierung zur Forcierung der Atomenergie Stellung beziehe, betonte Scheuch und
verwies zugleich auf diesbezügliche Resolutionen der Kärntner Landesregierung.
Strahlung kenne keine Grenzen. Wie verheerend sich eine Naturkatastrophe durch ein Atomkraftwerk auswirke, sehe
man derzeit in Japan. "Wieso verschließt man hierzulande die Augen vor der Tatsache, dass Krsko in einem
Erdbebengebiet liegt? Wieso plant man dann sogar noch den Ausbau und wieso schaut unser zuständiger Umweltminister
Nikolaus Berlakovich einfach nur zu und protestiert nicht", sieht Scheuch den Minister mehr als gefordert. |