Fortsetzung des erfolgreichen Frauenförderungsprogramms des Wirtschaftsministeriums, der
Wirtschaftskammer Österreich und der Industriellenvereinigung - Mehr Frauen in Spitzenpositionen
Wien (bmwfj) - Am 14.09. startet der dritte Durchgang des Führungskräfteprogramms "Zukunft.Frauen".
"Die Erhöhung des Frauenanteils auf den obersten Führungs- und Entscheidungsebenen nützt Unternehmen
und stärkt die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Österreich. Zukunft.Frauen ist eine Inititiave,
die dieses Ziel unterstützt und immer mehr Zuspruch findet", betont Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner.
"Ein Indiz dafür ist nicht nur die starke Nachfrage und die Tatsache, dass nunmehr bereits der dritte
Durchgang durchgeführt wird, sondern auch, dass schon rund 200 Frauen in der neuen Aufsichtsrätinnen-Datenbank
registriert sind", so Mitterlehner.
In acht Modulen besuchen die 23 Teilnehmerinnen von "Zukunft.Frauen" bis zur Abschlussveranstaltung im
März 2012 Expertengespräche und hochkarätig besetzte Vorträge. Diese Veranstaltungsreihe bietet
Frauen in Führungspositionen Möglichkeiten zu Mentoring und zum Netzwerkaufbau. Ziel ist es, weibliche
Führungskräfte gezielt zum Schritt an die Unternehmensspitze zu ermutigen. Der Erfolg und die Qualität
der beiden bereits abgeschlossenen Durchgänge zeigt sich einerseits durch das rege Interesse an diesen sowie
am bereits geplanten vierten Durchgang; andererseits aber auch durch die Tatsache, dass eine Absolventin unmittelbar
nach dem ersten Durchgang bereits für einen Aufsichtsrat nominiert wurde. Das heißt, Frauen werden aktiver
und gleichzeitig auch stärker wahrgenommen.
Die Anmeldung für den vierten Durchgang von "Zukunft.Frauen" im Frühling/Sommer 2012 ist noch
bis zum 1. Dezember 2011 auf der Webseite zukunft.frauen möglich.
Reges Interesse an Aufsichtsrätinnen-Datenbank
Wichtiger Bestandteil der gemeinsamen Anstrengungen von Wirtschaftsministerium, Wirtschaftskammer und Industriellenvereinigung
bei der Unterstützung von Frauen auf ihrem Weg an die Spitze ist die Etablierung einer öffentlich zugänglichen
Datenbank für Aufsichtsrätinnen. Damit sollen zum einen die Absolventinnen von Zukunft.Frauen, also hochqualifizierte
Kandidatinnen für Aufsichtsratsfunktionen, sichtbarer gemacht werden. Zum anderen können sich auch Frauen,
die bereits Aufsichtsratsmandate inne haben, in dieser Datenbank registrieren. Die Suche nach Kandidatinnen für
Aufsichtsratsfunktionen wird somit in Zukunft wesentlich erleichtert. Das große Interesse und zahlreiche
Abfragen in der Aufsichtsrätinnen-Datenbank unterstreichen die Qualität des Programms.
Das vom Wirtschaftsministerium initiierte Führungskräfteprogramm "Zukunft.Frauen" wurde in
Kooperation mit der Wirtschaftskammer Österreich und der Industriellenvereinigung entwickelt. Es wird von
den drei Institutionen zu gleichen Teilen finanziert. |