Erste Bank und Sparkassen machen Geldgeschäfte spür- und hörbar   

erstellt am
13. 09. 11

Kennzeichnung von Bankkarten mit Blindenschrift – Bankkarten können kostenlos bestellt oder umgetauscht werden
Wien (erstebank) - Ab 15. September 2011 bieten die Erste Bank und Sparkassen spezielle Bankomatkarten für Kunden mit beeinträchtigter Sehkraft an. Die Karten wurden zusammen mit dem Österreichischen Blinden- und Sehbehindertenverband (ÖBSV) gestaltet, Experten der ÖBSV-Landesgruppe Wien, NÖ und Burgenland brachten ihr Know-How bei der Konzeption mit ein. Zur Identifizierung der Bankomatkarte werden an der unteren rechten Ecke die Buchstaben "EBS" in Blindenschrift (Brailleschrift) aufgedruckt. Diese Kennung steht für "Erste Bank und Sparkassen". Die Prägung auf der Karte vereinfacht somit das Erkennen der Bankomatkarte unter anderen Plastikkarten. Auch die Anwendung der Karte bei Bankomaten, Selbstbedienungsgeräten und Zahlungsterminals wird vereinfacht, da die Buchstaben "EBS" in Brailleschrift als Orientierung für die Steckrichtung dienen. Diese Bankkarten können kostenlos in den Filialen der Erste Bank und Sparkasse bestellt werden und bereits bestehende Karten können ebenfalls kostenlos bis Oktober 2011 umgetauscht werden. Für die Neuerung auf der Bank-Card entstehen dem Karteninhaber keine Mehrkosten.

Insgesamt gibt es mehr als 318.000 Menschen mit einer Beeinträchtigung des Sehvermögens, die nicht mittels Operationen, Brillen oder Kontaktlinsen behoben werden können. Da viele der Beeinträchtigungen altersbedingt sind, wird durch die alternde Bevölkerung Österreichs der Bedarf an Hilfestellungen in den nächsten Jahren steigen. "Verständliche und für jedermann zugängliche Finanzprodukte sind ein Grundsatz unserer Bank," so Peter Bosek, Vorstand für Privat und Firmenkunden der Erste Bank "somit bedeutet das auch, die Produkte und Dienstleistungen barrierefrei anzubieten." Mit dieser Karte sollen für visuell beeinträchtigte Menschen die Geldgeschäfte, das bargeldlose Zahlen und die Geldbehebung problemloser gestaltet werden.

Auf die Bankomatkarte für Menschen mit beeinträchtigter Sehkraft folgen noch weitere Schritte um Barrierefreiheit gewährleisten und uneingeschränkten Service bei Finanzdienstleistungen bieten zu können, wie zum Beispiel die Adaption der SB-Geräte. Die Erste Bank und Sparkassen beginnen mit der Installation von auditiven Anleitungen die via Kopfhörer zu hören sind bei allen Indoor SB-Geräten der Erste Bank und Sparkasse. Die Pilotierung startet im Oktober 2011 in Wien und soll bis Ende 2011 bei allen SB-Geräten vorhanden sein.

Die wesentlichen Leistungen der BankCard für Sehbehinderte:

  • "EBS"-Prägung für Erkennung und Benutzung der Bankomatkarte
  • weltweit bargeldlos bezahlen und Bargeld beheben durch die Maestro-Funktion
  • SB-Service in den Filialen und Foyers der Erste Bank und Sparkassen sowie bei OMV-Tankstellen mit VIVA-Shop in Österreich
  • 24h Notfallservice für Anfragen und Kartensperre bei Verlust oder Diebstahl im s Service Center unter Tel. 05 0100 + 20100
  • Die inkludierte Airbag-Kartenversicherung schützt bei leichter Fahrlässigkeit im Falle von Verlust oder Diebstahl der Karte vor finanziellen Schäden durch missbräuchliche Verwendung auf Wunsch (z.B. zum Schutz vor Missbrauch durch Unbefugte) können die Limits der BankCard so eingeschränkt werden, dass keine weltweite Geldbehebungs- und Zahlungsfunktionen mehr möglich sind - die Karte kann so als Kundenausweis für Geldgeschäfte und an SB-Geräten in den Filialen der Erste Bank und Sparkassen verwendet werden.
     
Informationen: http://www.erstebank.at    
     
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