Hundstorfer: Weitere 3 Millionen EU-Förderung für Österreichs ArbeitnehmerInnen   

erstellt am
22. 09. 11

Mittel aus dem EU-Globalisierungsfonds für Projekte in Nieder- und Oberösterreich
Wien (bmask) - "Die Europäische Kommission hat heute weitere 3 Millionen Euro Fördermittel für Österreich aus dem Europäischen Globalisierungsfonds zugesagt. Das Geld dient zur Unterstützung bei der Qualifizierung von Arbeitskräften und fließt in Projekte für ehemalige TransportarbeiterInnen in Ober- und Niederösterreich, die aufgrund der Wirtschaftskrise ihren Job verloren haben. Mit diesem Geld werden bis zu 500 Arbeitskräfte durch fundierte Qualifikation nachhaltig bei der Reintegration in den Arbeitsmarkt unterstützt", informiert Sozialminister Rudolf Hundstorfer. "Ich werde auch weiterhin dafür kämpfen, möglichst viel an EU-Fördergeldern nach Österreich zu holen. Alles was möglich ist, werden wir in Brüssel auch abholen", bekräftigt Hundstorfer.

Insgesamt wurden bisher im Rahmen des Europäischen Globalisierungsfonds 18 Millionen Euro an zusätzlichen EU-Geldern für den österreichischen Arbeitsmarkt bewilligt.

Der EU-Globalisierungsfonds hilft Menschen, die im Zuge von Massenkündigungen arbeitslos werden. Er fördert Arbeitssuchende durch entsprechende Aus- und Weiterbildungen und ermöglicht konkrete Unterstützung bei der Arbeitssuche. Der EU-Globalisierungsfonds wurde 2007 vom Europäischen Parlament und vom Rat eingerichtet und ist mit 500 Millionen Euro jährlich dotiert - es besteht jedoch keine Anspruchsberechtigung für die einzelnen Mitgliedsstaaten. Ursprünglich war der EGF für jene Personen reserviert, die aufgrund der Folgen der Globalisierung ihren Arbeitsplatz verloren haben. Im Sommer 2009 wurden die Bestimmungen geändert und die Rolle des EGF als Instrument für frühzeitiges Eingreifen gestärkt. So wurde der EGF auch Teil der EU Maßnahmen zur Bewältigung der Finanz- und Wirtschaftskrise.

Der Antrag Österreichs wurde heute von der Europäischen Kommission angenommen. Die formelle endgültige Bewilligung durch das Europäische Parlament und den Europäischen Rat wird für Dezember 2011 erwartet.
     
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