Faymann traf Chiles Staatspräsidenten Pinera   

erstellt am
22. 09. 11

Im Rahmen der Reise zu UN-Generalversammlung
Wien / New York (bpd) - Österreichs Bundeskanzler Werner Faymann traf im Rahmen seiner Reise zur UN-Generalversammlung in New York am Mittwochvormittag (Ortszeit) Chiles Staatspräsidenten Sebastian Pinera zu einem Gespräch. Dabei standen die wirtschaftlichen Entwicklungen in Lateinamerika und Europa sowie Kooperationen bei Energie- und Umwelttechnologien im Mittelpunkt.

"Präsident Pinera war sehr interessiert an den jüngsten Entwicklungen in Europa, besonders an den Maßnahmen zur Stabilisierung der Eurozone", so Bundeskanzler Faymann nach dem Gespräch. Im Gegenzug habe er auch die zuletzt sehr dynamische wirtschaftliche Entwicklung in Lateinamerika skizziert. Chile beispielsweise erwarte für die kommenden drei Jahre ein BIP-Wachstum von sechs Prozent pro Jahr. Pinera habe unterstrichen, dass er die zusätzlichen Staatseinnahmen vor allem für die Bekämpfung der Armut verwenden wolle.

Zum Thema erneuerbare Energien habe Pinera den Ressourcenreichtum seines Landes hervorgehoben und betont, dass in Chile die österreichischen Technologien aus diesem Bereich sehr geschätzt werden würden und weitere Kooperationen im beiderseitigen Interesse wären.

Gesprächsthema seien auch internationale Friedeneinsätze der UNO gewesen, die von beiden Ländern intensiv beschickt werden. Schließlich habe Präsident Pinera Bundeskanzler Faymann zum nächsten Lateinamerika-Gipfel eingeladen, der im Juni 2012 in Chile stattfinden wird.
     
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