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400 Millionen € Investitionen in die Strominfrastruktur Oberösterreichs |
erstellt am |
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Linz (lk) - Die APG legt heute Energie-Landesrat Rudi Anschober einen Weiterentwicklungsplan
für Oberösterreichs hochrangiges Leistungsnetz vor, der eine Investition von 400 Mio. Euro im Zeitraum
von 2003 bis 2025 umfasst, von denen eine 80%ige Wertschöpfung in der Region verbleibt. Schritt für Schritt
wurden und werden diese Projekte durch die zuständigen Behörden nach Einreichung überprüft
und gemäß den heranzuziehenden Materiengesetzen beurteilt. Oberösterreich setzt die Energiewende konsequent um und setzt dabei auf vier Säulen: 1. Absoluter Vorrang für Energieeinsparung und Effizienz 2. Ausbau der erneuerbaren Energie an umweltverträglichen Standorten 3. Speicherung 4. intelligente Netze. Tausende neue dezentrale Energieerzeugungsanlagen, überregionale Kooperationen bei der Abspeicherung erneuerbarer Energie und die Umsetzung der Energiewende verlangen hochqualitative Netze - intelligente Netze, aber auch mehr Kapazität, um Versorgungssicherheit zu garantieren. In enger Abstimmung der Energiebehörde und der energiewirtschaftlichen Planung mit den Energieversorgern erfolgt in diesem Sinn die Weiterentwicklung der Netze. Die Planung der APG ist ein weiterer Schritt, der nun Projekt für Projekt in die behördliche Überprüfung geht. Anschober: "Wir reden nicht nur von der Energiewende, die uns viele Vorteile von Unabhängigkeit bis Klimaschutz bringt, sondern wir setzen sie konsequent in allen Bereichen um. Funktionsfähige Netze sind eine Voraussetzung für die Umsetzung von Energiewende und Versorgungssicherheit." Die APG investiert € 400 Millionen in die Modernisierung des oberösterreichischen Hochspannungsnetzes. Die Forderungen nach dem Ausbau erneuerbarer Energiequellen und der verstärkten Einspeisung der gewonnenen Energie aus Sonne-, Wind- und Wasserkraft, sowie vermehrt transeuropäische Routenplanung machen es notwendig, die Übertragungsnetze in Österreich für diese zukünftigen Herausforderungen zu rüsten. Die aktuelle Novelle des Ökostromgesetzes wird den Ausbau der Energieproduktion aus erneuerbaren Quellen auch in Oberösterreich deutlich verstärken. Im August 2011 hat die Austrian Power Grid AG (APG) als Übertragungsnetzbetreiber entsprechend ihrer gesetzlichen Verpflichtung den Netzentwicklungsplan 2011 vorgelegt, der die Voraussetzung für den Ausbau der erneuerbaren Energiequellen ist. Darin sind die erforderlichen Netzausbauprojekte im Übertragungsnetz der APG für den gesetzlichen Planungszeitraum bis 2020 festgeschrieben. Gerade im Raum Oberösterreich steht eine Reihe von Projekten zum einen zur Netzabstützung im Zentralraum und zum anderen zum Schluss des 380-kV-Rings bevor. In rund 20 Jahren (2003 - 2025) investiert die APG alleine in Oberösterreich mehr als € 400 Mio. in die Modernisierung des Hochspannungsnetzes. Diese Investitionen bewirken erfahrungsgemäß eine rund 80%ige regionale Wertschöpfung. Unsere Energiezukunft gehört den erneuerbaren Energien Die APG trägt die Verantwortung für die nachhaltige Sicherung der Stromversorgung Österreichs. Zu dieser Verantwortung gehört es, alles zu unternehmen, um das Übertragungsnetz den stetig steigenden Anforderungen seitens Wirtschaft und Gesellschaft anzupassen. Die größte Herausforderung der kommenden Jahre ist es, erneuerbare Energie ans Netz und Österreich damit seinen Klimazielen näher zu bringen. Nur ein starkes Übertragungsnetz macht es möglich, Energie aus Wind, Wasser und Sonne nachhaltig in Österreichs Energieversorgungssystem zu integrieren. Die Verantwortung der APG ist es, auch in Oberösterreich die Grundlagen für eine optimale Nutzung erneuerbarer Energien zu schaffen. Halbzeit bei den APG-Projekten in Oberösterreich In Oberösterreich ist in Abstimmung mit den Energieproduzenten und den Leitungspartnern eine Planung entwickelt worden, die neben der Modernisierung des oberösterreichischen Hochspannungsnetzes die Voraussetzung für die Einbindung zukünftiger Energieproduktionen aus erneuerbaren Quellen ermöglicht. Zu den dafür notwendigen Maßnahmen gehören die Aufrüstung von Umspannwerken ebenso wie die Erneuerung bzw. der Neubau von Leitungen im Bereich der Spannungsebenen 220 kV und 380 kV. Ein Teil der Projekte ist bereits realisiert bzw. in Umsetzung - derzeit ist rund die Hälfte abgearbeitet, die zweite Hälfte erfolgt bis 2025. Austrian Power Grid AG: Das starke Rückgrat der heimischen Stromversorgung Die Austrian Power Grid AG ist der größte heimische Übertragungsnetzbetreiber und damit eines der bedeutendsten Infrastrukturunternehmen des Landes. Die APG ist für etwa 95 Prozent des Übertragungsnetzes auf den Spannungsebenen 110, 220 und 380 kV und damit für die zuverlässige Stromversorgung Österreichs verantwortlich. In enger Zusammenarbeit mit den Netzbetreibern unserer europäischen Nachbarn überwacht, koordiniert und steuert die APG den grenzüberschreitenden Stromfluss und stellt im Rahmen der ENTSO-E (European Network of Transmission System Operators for Electricity) die Stromversorgung Europas langfristig und nachhaltig sicher. Zu den zentralen Aufgaben zählen der sichere Betrieb und die laufende Instandhaltung der Anlagen. Durch sorgsame und langfristige Netzplanung stellt die APG sicher, dass Österreichs Stromversorgungssystem auch in Zukunft den stetig wachsenden Herausforderungen gerecht wird. Ebenso koordiniert und steuert die APG die Versorgung der Verteilnetze in den Bundesländern, wie auch in Oberösterreich. Die oberösterreichischen Netzpartner beliefern über ihre Verteilnetze die Wirtschaft und die Haushalte in Oberösterreich. |
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Informationen: http://www.apg.at | ||
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