Wien (bmeia) - Vertreter dreier verschiedener Glaubensrichtungen werden am Abend des 21.09. in der Diplomatischen
Akademie Wien unter dem Titel „Jewish, Muslim and Christian Perspectives on Combating Discrimination and Promoting
Inclusion” über Mittel zur Bekämpfung von Diskriminierung aufgrund religiöser Zugehörigkeit
diskutieren.
Die Podiumsdiskussion an der Ilja Sichrovsky, Generalsekretär und Mitbegründer der Muslim-Jewish Conference,
der Islamwissenschaftler Farid Hafez, sowie Wolfram Reiss vom Institut für Systematische Theologie und Religionswissenschaft
der Universität Wien teilnehmen werden, wird im Rahmen eines Besuchs der US-amerikanischen Anti-Defamation
League (ADL) in Österreich organisiert. Diese im Jahr 1913 gegründete Organisation tritt gegen jede Form
von Diskriminierung und Diffamierung auf.
Im Zuge des Diskussionsabends wird vor allem die Frage aufgeworfen, inwiefern der interreligiöse Dialog gegen
fremdenfeindliche Tendenzen in der Gesellschaft auftreten und das gegenseitige Verständnis zwischen den Religionen
fördern kann. „Unser Ziel ist eine tolerante und diskriminierungsfreie Gesellschaft. Basis dafür ist
ein offener und vertrauensvoller Dialog und ein respektvoller Umgang miteinander“, so Außenminister Michael
Spindelegger. |