Hongkong (bmeia) - Der professionelle Umgang mit natürlichen Werkstoffen und eine ökologisch nachhaltige
Bauweise standen im Zentrum des Symposium Form&Energy, das mit einer vom BMeiA zur Verfügung gestellten
Wanderausstellung über moderne österreichische Architektur bildlich untermalt wurde. An der renommierten
Chinese University of Hongkong diskutierten Architekten, Bauexperten und Innenausstatter über neue Konzepte
zu Passiv-Bauweisen, wie sie auch z.B. beim Neubau der österreichischen Botschaft in Jakarta angewendet wurden.
Durch Passiv-Bauweisen können eine starke Senkung der Energiekosten bei gleichzeitiger Hebung des Raumklimas
und Verbesserung des persönlichen Arbeitsumfeldes erreicht werden.
Zu den Themenkreisen von „primary energy, transportation energy, mental energy“ wurde über ökologisch-nachhaltiges
Design von Gebäuden auch das 20-jährige Bestehen des architecture departments gefeiert. Der an der TU
Graz lehrende Architekt Roger Riewe vom Architektenbüro Riegler/Riewe konnte an Hand der Darstellung des Neubaus
des Innsbrucker Hauptbahnhofs sein Konzept von nachhaltiger Architektur präsentieren. Der Bau des Bahnhofs
war durch die vielen im Boden schlummernden Flugbomben aus dem 2. Weltkrieg besonderen Anforderungen ausgesetzt
gewesen. Die Ausstellung und Symposium wurden vom österreichischen Generalkonsul in Hongkong eröffnet
und thematisch begleitet. Die Architekturausstellung „Form&Energy“ wurde damit zum ersten Mal in Asien einer
breiten Öffentlichkeit präsentiert. |