Form&Energy – richtungsweisende österreichische Architektur in Asien   

erstellt am
21. 09. 11

Hongkong (bmeia) - Der professionelle Umgang mit natürlichen Werkstoffen und eine ökologisch nachhaltige Bauweise standen im Zentrum des Symposium Form&Energy, das mit einer vom BMeiA zur Verfügung gestellten Wanderausstellung über moderne österreichische Architektur bildlich untermalt wurde. An der renommierten Chinese University of Hongkong diskutierten Architekten, Bauexperten und Innenausstatter über neue Konzepte zu Passiv-Bauweisen, wie sie auch z.B. beim Neubau der österreichischen Botschaft in Jakarta angewendet wurden. Durch Passiv-Bauweisen können eine starke Senkung der Energiekosten bei gleichzeitiger Hebung des Raumklimas und Verbesserung des persönlichen Arbeitsumfeldes erreicht werden.

Zu den Themenkreisen von „primary energy, transportation energy, mental energy“ wurde über ökologisch-nachhaltiges Design von Gebäuden auch das 20-jährige Bestehen des architecture departments gefeiert. Der an der TU Graz lehrende Architekt Roger Riewe vom Architektenbüro Riegler/Riewe konnte an Hand der Darstellung des Neubaus des Innsbrucker Hauptbahnhofs sein Konzept von nachhaltiger Architektur präsentieren. Der Bau des Bahnhofs war durch die vielen im Boden schlummernden Flugbomben aus dem 2. Weltkrieg besonderen Anforderungen ausgesetzt gewesen. Die Ausstellung und Symposium wurden vom österreichischen Generalkonsul in Hongkong eröffnet und thematisch begleitet. Die Architekturausstellung „Form&Energy“ wurde damit zum ersten Mal in Asien einer breiten Öffentlichkeit präsentiert.
     
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